RidersOnTheStorm schrieb:
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> Ich habe
> Stunden für den Post vorher gebraucht und jetzt
> kommt mir das so sinnlos und bescheuert vor, wer
> sollte den kack überhaupt lesen?
Zumindest ich habe ihn gelesen. Und angesichts der Größe des Forums und der Klickzahlen denke ich, dass andere es auch taten und noch viele folgen werden. :-)
Sicher habe ich den Vorteil, dass ich ohne Medikamente nicht automatisch und durchgängig Symptome habe. Dafür kann es aber vom nichts in ne extreme Symptomatik umschlagen. Mit allen erdenklichen Folgen wie dem Verlust eines Arbeitsplatzes (wenn ich denn einen hätte), dem Auseinanderbrechen von Freundschaften usw.
> Glückwunsch das du die Konstante für deine
> Stimmung gefunden hast. Wie stark kann die
> Schwankung denn sein?
Zeitweilig hatte ich das Gefühl, ultimative Lösungen gefunden zu haben. Etwa vor der Weihnachtszeit, als ich das Schreiben zur Reflektion über die Zusammenhänge in meiner Vergangenheit für mich entdeckt habe. Oder später, als ich die Systemische Psychiatrie nach Gerhard Dieter Ruf oder den Ansatz des Offenen Dialogs für mich entdeckte. Zuletzt hatte ich mich mal mit Viktor Frankl beschäftigt. Einem Psychologen, der 1905 bis 1997 lebte und deshalb sehr bekannt ist, weil er das Konzentrationslager überlebte und ein Buch darüber schrieb. Zwischen den dadurch bedingten Hochphasen gab es immer mal wieder Momente des Gefühls von Sinnlosigkeit, Depressionen und Suizidtendenzen. Also man kann durchaus von hohen Höhen und tiefen Tiefen sprechen.