Was anderes, aber nicht wirklich abseits vom Thema: Neulich in der Zeitung gelesen, das Boris Becker immer noch im Gefängnis sitzt wegen Insolvenzverschleppung. Der Mann ist pleite, hat je nachdem welchen Berichten man glaubt, etwa zwischen 20-40 Mio. Schulden bei unzähligen Gläubigern: Dennoch meint er, er wäre nach wie vor eine wichtige Person, die natürlich eine Limousine mit Chaffeur braucht und Kaviar essen muss im Luxusrestaurant.
Aber der Punkt, den ich anspreche möchte, ist: Wer nicht gut mit Geld umgehen kann, der geht auch pleite wenn er Millionen hat.
Gerade wer einen so teuren Lebensstil hat wie ein Becker, der geht enorm schnell pleite sobald die Einkünfte wegbrechen und kein Geld mehr reinkommt.
Ich glaube auch, wer mal so richtig reich war und sich den Luxus gewöhnt war, der hat es viel schwieriger wenn er dann quasi mit Hartz IV in einer kleinen Einzimmerwohnung leben muss. Kein Butler mehr, kein teurer Champagner und ausschweifende Partys mehr... stattdessen Aldi Einkäufe und Hausmannskost.
Aber: Ich kann auch verstehen, das die Aufsteiger, die sich aus der Armut heraus etwas erarbeitet haben mit einem eigenen Unternehmen, sich etwas gönnen möchten mal. Ich habe da keinen Neid, wenn jemand sich ein gutes schnelles edles Auto kauft, wenn er es sich leisten kann und sein Geld mit ehrbarer Arbeit verdient hat.
Zuletzt: Man darf bei Luxus nicht vergessen, das da Unmengen von Arbeitsplätzen dranhängen in ganzen Branchen rund um die Welt. Wenn keiner sich etwas gönnt, würden die allesamt pleite gehen früher oder später.