Hallo,
in meinem Beruf habe ich gut verdient.
Das Problem - rückwirkend betrachtet - war, dass ich verheiratet, mit Kind,
immer nur die Stunden arbeiten konnte, wie ich es gut betreut wußte.
Mein Mann wollte nicht, dass ich arbeite.
Heute bin ich froh, dass ich es gegen seinen Willen getan habe.
Nach der Scheidung habe ich alleinerziehend nur halbtags gearbeitet.
Ab dem Zeitpunkt, wo mein Kind ins Gymnasium wechselte, habe ich Vollzeit gearbeitet.
Mit 47 Jahren erkrankte ich erwerbsunfähig; 4 Jahre später folgte die unbefristete Berentung.
Mit 55 Jahren aus dem Nichts zurück ins Leben, bin ich mit der kleinen Rente gut zurechtgekommen.
Ausserdem habe ich - solange das möglich war - durch kleine Jobs hinzuverdient.
An Krankheit und Alter und dass am Lebensende die Rente kaum reicht, habe ich im Traum nicht gedacht.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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