Hallo Lisa,
nein, wir Kinder konnten da keinen Kontext zuvor herstellen, uns war gar nicht bewusst, woher das kam und was es wirklich bedeutet. Das war für uns einfach eine Floskel. Erst später sind wir im Unterricht mit unserer deutschen Geschichte konfrontiert worden.
Oh, das kann ich verstehen ;-). Da gibt es wohl viele Mädchen, die nicht so viel weinen. Wobei es eben fraglich ist, ob weinen so schlimm wäre. Es wäre also eher zu hinterfragen, warum Mensch jeglichen Geschlechts nicht weinen darf und wie oft.
Viele Grüße Heike
------------------ Signatur --------------------------
Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).