zuma schrieb:
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> Genau wie jede andere "Gruppierung" oder
> Einordnung von Menschen.
> Wir sind alle Menschen und erst wenn alle nur
> Menschen in dem anderen sehen,
> ist Stigma und Rassismus wirklich überwunden.
Tatsächlich ist das eine Illusion, gerade heute entfernen wir uns davon wieder immer weiter.
Der Mensch ist ein Herdentier, Das hat Bestand.
Je größer die Herde umso mächtiger seit evolutionären Zeiten, Ernährung, Fortpflanzung, Verteidigung, Angriff ggü, Feinden und zur Nahrungsbeschaffung. ;) und heute? - vermeintlich?
Ich habe den Eindruck, dass Stigma, auch bei uns Bipos, wieder auf dem Vormarsch ist.
Wenn sich jetzt die relativ kleine Gruppe der Transgender zusammen tut und ihre Qualen mit der und durch die Gesellschaft benennt, finde ich das mutig und wünsche ihnen Erfolg. Nur ein Beispiel: Ein Mensch,dem als Baby ein Geschlecht zugewiesen oder auch modelliert wurde, nur weil die Beteiligten aufgrund der gesellschaftlichen Norm nicht länger warten wollten, bis das Kind sich selbst vom Gefühl zuordnen oder nicht zuordnen kann, fühlt sich möglicherweise lange Lebenszeit im falschen Körper, oder nicht richtig oder krank,obwohl eigentlich keine Erkrankung vorliegt. Für sie ist das 3. Geschlecht in vielen Ausprägungen zusammengefasst als Personenstand divers ein wirklichen Erfolg, der über die Sprache weit hinaus weist. Selbstverständnis spielt mit hinein, etwas worum wir (BP) doch auch immer wieder ringen.
lG
s.
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reifer werden heißt,
schärfer trennen,
inniger verbinden
- Hugo von Hofmannsthal -