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zuma
Finde den gar nicht so offtopic, denn Alltagsrassismus führt genau da hin,
im Endstadium dann sogar zu Konzentrationslagern ...
Jein. Mir ist der Nazi-Holocaust-Vorwurf ein wenig schnell zur Hand heutzutage. Ich gebe dir Recht, wenn du von "Endstadium" schreibst, das kann so kommen, aber alle Gesellschaften zu allen Zeiten kennen & kannten Rassismus, Diskriminierung, Mobbing usw. und dennoch ist es nicht überall so eskaliert wie damals mit Hitler.
Wenn es keinen Zivilstandseintrag für das "dritte Geschlecht" oder keine Toiletten für Transgender gibt, naja, da sehe ich keine Vorstufe für den Holocaust. Ich sehe es eher so, das die Mehrheitsgesellschaft nicht jede Sache mitmachen will, die gewissen Aktivisten vorschwebt.
Um auf den Artikel zu Beginn des Themas zurückzukommen: Die Menschen wollen einfach, in der Mehrheit, nicht Gendern in der Sprache. Unsinnige Sternchen setzen um kleinen, aber lauten Minderheiten zu genügen. Ich werde nie Texte gendern, egal ob das jemanden nervt oder nicht.
Aber: Die Politik muss sich endlich mal bewusst machen, das man mit der Bedienung von Kleinstgruppen, die nur wenige Personen umfassen, keine Wahlen gewinnen kann. Am Ende kommt genau ein Trump ins Amt, weil die Politiker es im Zeitgeist besser finden, sich um Gender-Klos als um die Probleme der Mehrheit zu kümmern.
Und was Minderheiten angeht - es gibt wesentlich mehr an der Bipolaren Störung erkrankte Menschen als es z.B. Zwitter gibt. Dennoch kriegen wir als Bipolare keine Rücksichtnahme, durch Politik, durch Medien oder sonstwas.