Hallo Wesker,
für mich ist es befremdlich wie du dich über "divers" und damit im Zusammenhang immer wieder in deinen Post`s in diesem Baum über Menschen die zu Transgender zählen aufregst.
Wesker schrieb:
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> Wenn es keinen Zivilstandseintrag für das "dritte
> Geschlecht" oder keine Toiletten für Transgender
> gibt, naja, da sehe ich keine Vorstufe für den
> Holocaust. Ich sehe es eher so, das die
> Mehrheitsgesellschaft nicht jede Sache mitmachen
> will, die gewissen Aktivisten vorschwebt.
Der Zivilstandseintrag "divers" ist ein wichtiges Zugeständnis an diese Menschen. Ich habe im letzten Jahr ein Theaterstück von Menschen, alle aus einer Transgender-SHG, gesehen. Ich war sehr berührt und beeindruckt, was für eine Vielzahl an verschiedenen geschlechtlichen Ausprägungen es gibt, mit welchen Problemen sich Betroffene rumplagen müssen, nur weil die Gesellschaft meint, ihnen dieses oder jenes Geschlecht zuweisen zu müssen. Vermeidbare Lebensdramen, wenn mehr Toleranz und Verständnis für diese Menschen von Seiten des sozialen Umfeldes aufgebracht werden würde.
Auch um vermeidbare Stigmatisierung geht es dabei. Was diese betrifft, da können wir Bipos doch sehr wohl mitreden, oder gibt es in der Schweiz keine?
Die "Mehrheitsgesellschaft" hat zu Zeiten des Holocaust auch psychisch Kranke, unter ihnen ebenso bipolar Erkrankte vergast, todgespritzt, verhungern lassen, sterilisiert etc..
Mitgemacht haben in dieser "Mehrheitsgesellschaft" fast alle, freiwillig, als Aktivisten voran gehend oder gezwungenermaßen, um nicht aufzufallen und selbst "dran" zu sein. Je länger diese Diktatur dauerte, um so schwerer und gefahrvoller war es für den Einzelnen sich zu entziehen, wie es Diktaturen nun mal so an sich haben.
Gruß
s.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.20 22:13.