Wesker schrieb:
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> Was Allmacht angeht, ich befasse mich auch damit
> wegen der Kunst, einem Werk an dem ich arbeite wo
> ein Wesen die Allmacht besitzt innerhalb der
> eigenen Welt, was mich zu Fragen geführt hat wie
> eben z.B. kann ein Wesen wie Gott mit Allmacht
> sich selbst töten? Wenn es sich töten kann, ist
> es nicht allmächtig, da es sterblich ist. Wenn es
> hingegen nicht sich selbst töten kann, kann es ja
> nicht prinzipiell alles tun, denn wenn es "alles
> tun" könnte, könnte es sich selbst töten ja.
> Wie gesagt, ich mag diese Paradoxon.
Und wenn es sich sowohl töten als auch selbst zum leben erwecken kann ?
Ist das nicht die wahre Allmacht, das "jenseits von Tod und Leben" sein. Wo Leben
oder Tod nur beliebige "Zustände" sind, die das Allmächtige wahllos/beliebig annehmen
kann ? Ist nicht gerade der "willenlose" Wechsel zwischen diesen Zuständen die
wahre Allmacht, in der Erschaffen und Zerstören nur ein Übergang zwischen ihnen
ist ?
> "Gott" bzw. dieses Wesen ist allerdings aus meiner
> künstlerischen Sicht was ganz anderes als was
> sich religiöse Menschen vorstellen darunter - es
> ist faktisch eine "Gedankenmaschine", ein
> Hive-Mind - also ein Kollektivbewusstsein - das
> keine Ethik & Moral kennt und das Menschen
> konsumiert/absorbiert um aus deren Gedanken (den
> neuronalen Verbindungen) Energie zu gewinnen und
> ähnlich funktioniert wie ein Kernreaktor.
> Also, ein Wesen das keinesfalls sich für die
> Menschen und Co. interessiert, sondern einen
> anderen Nutzen daraus zieht wie etwa Nahrung.
So ein Wesen wie die Natur ? (Natur meint für mich nicht nur das irdische,
sondern das ganze Universum, alles existierende einschließlich des "nichts")
Die Natur macht ja letztlich nichts anderes als erschaffen und zerstören,
mit allen erdenklichen Abstufungen, nur um des Veränderns / des Wechsels
zwischen diesen Zuständen willens ?
Sie kommt aus dem Nichts und geht wieder ins Nichts ? Wobei das
Nichts auch das "alles" sein könnte ?
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter