" Vielleicht haben die Menschen die Religion wirklich erfunden, weil sie sich nicht vorstellen wollten, daß der Tod das Ende ist. "
Ich denke das ist der entscheidende Punkt für die Entstehung von Religionen.
Was übrigens konkret Jesus Christus von Nazareth als Religionsstifter des Christentums betrifft: Ich persönlich kann mir vorstellen, das tatsächlich so ein Mann gelebt hat und vielleicht auch zum Tode verurteilt und gekreuzigt wurde. Nur: Das beweist überhaupt nichts, das auch nur ein winziger Bruchteil von den Legenden um ihn herum wahr wäre (also die Wunder, die Tatsache dass er Gottes Sohn wäre usw.)
Wenn ich es recht bedenke, da wir hier gerade im Forum für Bipolare sind: Wenn jemand sich in einer Manie psychotisch für einen Propheten hält heute im Jahr 2019, dann wird der nicht angebetet, sondern in die Klinik eingewiesen.
Dazu kommen noch andere Paradoxi, wie etwa das Religiöse Menschen sich gerne darauf berufen, das man nicht beweisen kann, dass es einen Gott gibt - aber das ist schon eine völlig falsche Herangehenweise: Religionen müssen beweisen das es Gott gibt und nicht umgekehrt müssen Atheisten beweisen, dass es keinen gibt.
Erinnert mich gerade an Raptor-Jesus, ein bekanntes Internet-Meme, hinter dem die Philosophie steckt: Es kann keiner beweisen, das Jesus kein Velociraptor-Saurier war. Es wird nirgendwo in der Bibel darauf hingewiesen, das Jesus kein Saurier war, und so etwa kommen die Christen daher mit "Es kann nicht bewiesen werden, das Gott nicht existiert"
Hier noch das Bild dazu:
Raptor Jesus