Ceily schrieb:
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> Das ist Quatsch. Es ist nicht so, dass Gott sagt:
> "so, ich will jetzt mal den Wesker prüfen, ob er
> auch wirklich an mich glaubt". Das wäre ohnehin
> sinnlos, denn Gott kennt die Antwort bereits.
Gott will keinen prüfen ? Und was ist mit Hiob oder
dem ungläubigen Thomas ?
> Wenn Gott eingreifen würde, so wie DU dir das
> vorstellst, was wäre dann mit denen, die eine
> andere Vorstellung haben? Gott ist Vater, wir sind
> Kinder, so wie in einer irdischen Familie geht es
> auch in der himmlischen Familie zu.
Gott ist weder Vater noch "Big Boss" sondern lediglich eine
Erfindung des menschlichen Geistes, um einen Namen für
das zu haben, was Mensch sich (noch) nicht erklären kann.
> > Götter unter anderem Namen, aber: Wo war den
> JHWH
> > als die Juden im 2.Weltkrieg im Holocaust
> > vernichtet wurden? Hätte der nicht eingreifen
> und
> > seinem auserwählten Volk der Juden helfen
> > sollen?
>
> Hat er doch am Ende. Hitler wurde besiegt. Die
> Juden haben ihren eigenen Staat erhalten. Was
> beschwerst du dich da? Gott greift öfter ein, als
Gott hat damit gar nichts zu tun, es waren die Allierten,
die Hitler besiegt haben und die Juden haben ihren
Staat aus politischen Gründen erhalten.
Gott war ja angeblich immer das, was gut lief, mit dem
Rest hat er nichts zu tun ? Wie grenzenlos dumm diese
Argumentation ist, kann man gar nicht in Worte fassen.
> > Wo wir wieder bei der Allmacht sind: Als ob ein
> > allmächtiges Wesen es nötig hätte, von
> > irgendwem in Schutz genommen zu werden. Ein
>
> Nein, Gott hat es nicht nötig. Aber wenn jemand
> nach Erklärungen sucht für das Nicht-Eingreifen
> Gottes, will man halt eine Antwort geben.
Wenn Gott ja alles erschaffen hat, dann auch das Böse,
das schlechte. Wenn Gott also der Schöpfer von "allem" ist,
dann hat er ja auch das Böse geschaffen. Er ist also genauso
ein guter Gott wie auch ein Arschloch, alles in eins.
> will, dass andere auch ihren Frieden finden. Und
> es tut weh, dass andere verpönen, was einen
> selbst so viel Kraft gibt. Die Höhe ist, wenn
Es ist nicht Gott, der einem gläubigem die Kraft gibt, sondern
der Glaube selbst. Glaube ist eine sehr starke Kraft, dabei ist
es aber scheissegal, ob man an ein übermächtiges Wesen
oder an einen geregelten Schiss am Tag glaubt.
> verbunden. Ich finde es traurig, dass das so viele
> einfach nicht sehen wollen, nur weil sie
> persönlich beleidigt sind, dass sie nicht den
> goldenen Löffel überreicht bekommen.
Noch viel trauriger ist es, das nur der Glaube an
irgendeinen Gott als "richtiger" Glaube angesehen wird.
Der Glaube an sich ist, wie ich schon schrieb, eine sehr
starke Kraft in uns, aber Gott und Religionen sind nur
Versuche, diese mächtige Kraft zu missbrauchen.
> Interessanterweise gibt es Menschen, die bitter
> leiden mussten und müssen und vielleicht gerade
> deshalb an Gott glauben. Es gibt etliche
> Beispiele: da ist dieser Mann ohne Beine und ohne
> Arme, aber stark und positiv, so dass manch einer,
> dem es gut geht, sich für sein Gejammere schämen
> müsste. Natürlich hadert der Mann auch mit
> seinem Schicksal. Aber der Wille und die Beziehung
> zu Gott behalten Oberhand.
Gibt auch Menschen, die durch Unglück, Leid ihren Glauben
an einen Gott verloren haben, wohl sogar viel mehr als anders
rum.
> Wer sich Gott als jemanden vorstellt, der ihm
> ständig die heißen Kartoffeln aus dem Ofen holt
> und beleidigt ist, wenn nix passiert, der sollte
> sich nicht wundern, wenn er Gott nicht sehen kann.
Wer sich Gott als jemanden vorstellt, der nur für das gute
zuständig ist und ihm die Verantwortung für jegliches Leid
abspricht, ist entweder dumm wie eine Amöbe oder ein
besonders perfider Zyniker. Ein Gott der unendliches Leid
"erlaubt" und das den Menschen auch noch als "selbst
schuld" verkauft, ist ein sadistisches Arschloch.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter