zuma schrieb:
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> Ich finde, das Glauben eine "Funktion" ist, etwas,
> das der
> Mensch braucht, daher ist es scheiss egal, an was
> man glaubt.
> Ob an rosa Einhörner oder den einen wahren Gott,
> ist völlig
boah, etwa auch an Hitler, an den in fataler Weise soviele Deutsche geglaubt haben???
> egal, wichtig ist dabei, das der Glauben einem
> hilft, einem die
> Kraft gibt, die man braucht, um Grenzen oder
> grenzenloses,
> Fallen oder nicht fallen, usw. tun zu können. Der
> Inhalt ist [nur
> in soweit wichtig, als das er für den Glaubenden
> den Sinn
> spendet, den es benötigt, um die "Funktion
> Glauben" funktionieren
> zu lassen.
So könnte ich mir vorstellen, erging es vielen Deutschen vor 86 - 74 Jahren. Passt auch und ganz sicher nicht ausschließlich auf diese Zeit. Dein Denken schließt diese leider nicht aus.
Der Glauben braucht Inhalt, um mir als Funktion wenn du (und nicht ich) so willst, Sinn zu geben. Die Funktion Glaube in deinem von mir verstandenen Sinn kann mir allein keinen Sinn geben.
> Du sagst ja, das der Glauben dir Einhalt, Umkehr,
> usw. "bieten" soll.
> Warum nicht auch Aufbruch, neues, loslassen ?
Ja, da hast du völlig recht, auch das ist inclusive.
Und
> ist es nicht
> letztlich egal, ob nun Einhalt oder Aufbruch, ist
> es nicht das
> entscheidende, das der Glaube die Kraft zur
> Bewegung/Veränderung
> gibt ?
Ja, er ist eine Kraft, die Veränderung, Bewegung bringen, umkehren, in neue Richtungen befördern kann. Entscheidend ist für mich in welche Richtung und Wirkung sowohl für mich als auch für meine Familie, für mein näheres und weites Umfeld. Und damit wäre ich wieder beim Inhalt, der diesen Wirkrahmen absteckt in allem
funktionalem Tun und Lassen meinerseits.
Somit also eher die Funktion wichtig ist
> und nicht der Inhalt ?
Für mich nicht.
lg
s.