soulvision schrieb:
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> Wenn ich aber deine Beschreibung von Glauben sehe
> wie eine, die für mich auch der von Sucht fast
> entsprechen könnte, fast übertragbar auf
> fundamentale Gläubige an Religionen, auch dabei
> egal welcher Couleur, könnte ich verstehen.
> Dann wäre für mich als Inhalt meines Glaubens
> vor allem wichtig, ob er mir Einhalt, Grenzen,
> Umkehr aufzeigen kann, nicht ins Fallen in den
> Abgrund, in den Sog zu geraten. Es sei, ich
> glaube, dass mein Glaubensinhalt mich tatsächlich
> wieder aus dem Sog heraus ziehen kann.
Ich finde, das Glauben eine "Funktion" ist, etwas, das der
Mensch braucht, daher ist es scheiss egal, an was man glaubt.
Ob an rosa Einhörner oder den einen wahren Gott, ist völlig
egal, wichtig ist dabei, das der Glauben einem hilft, einem die
Kraft gibt, die man braucht, um Grenzen oder grenzenloses,
Fallen oder nicht fallen, usw. tun zu können. Der Inhalt ist nur
in soweit wichtig, als das er für den Glaubenden den Sinn
spendet, den es benötigt, um die "Funktion Glauben" funktionieren
zu lassen.
Du sagst ja, das der Glauben dir Einhalt, Umkehr, usw. "bieten" soll.
Warum nicht auch Aufbruch, neues, loslassen ? Und ist es nicht
letztlich egal, ob nun Einhalt oder Aufbruch, ist es nicht das
entscheidende, das der Glaube die Kraft zur Bewegung/Veränderung
gibt ? Somit also eher die Funktion wichtig ist und nicht der Inhalt ?
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter