Hallo di Joon,
Ich stimme Dir zu, jeder muss den Prozess nach dem eigenen Tempo durchlaufen. Es kann Jahre und Jahrzehnte dauern.
Ein Mensch darf nur .it sich selbst verglichen werden.
Vielleicht hat es für Dich so ausgesehen,
als wolle ich bei Madama × etwas beschleunigen. Das geht nicht.
Das möchte ich nicht und das geht mich auch gar nichts an. Madame × hat ihre Geschichte, ich die meine und wenn wir alles voneinander wüssten, könnten wir uns vermutlich viel besser verstehen, warum wir wie handeln.
Ich habe nur eine Türe betreten, die Madame x selbst aufgemacht hat. Verschlossene Türen renne ich nicht mit Gewalt ein. Alles hat seine Zeit.....auch ein Zeit für Wut.
Die Wut in meinem Post ist meine Wut. Wut auf meine Mutter, die mir alles andere als einen leichten Lebensstart und - verlauf beschert hat. Wut auf Madame x Mutter, die eine erwachsene Frau mit eigenem Kind noch so egozentrisch bindet. Das macht mich wütend. Wenn Menschen anderen Menschen das Leben zur Hölle machen.
Und wie schon an anderer Stelle geschrieben ist Wut inzwischen besonders in der Depression für mich eine gute Energie um wieder aus der Starre, in Bewegung, ins Fühlen und ins Handeln zu kommen.
Man muss sie nur selbstwertdienlich und an der richtigen Stelle gezielt einsetzen. Nach innen gerichtet ist sie autoaggressiv und nährt die Depression oft ins Unermessliche.
Ich stehe zu meiner Wut. Sie war sowohl in der Abgrenzung zu meiner Mutter als auch bei der Verwirklichung meiner Berufsziele, meiner Familienplanung und beruflichen Veränderungen eine sehr wichtige Energie. Auch für das Aufbauen gesunder, konfliktfähiger Beziehungen.
Und jetzt geht's raus an die Sonne. Die Wut ist weg.
In diesem Sinne
Frech