Hallo Frech,
genauso ist es. Ich hoffe, dass durch die Abnabelung endlich der rote Faden durchtrennt wird. Je mehr
ich loslasse und mir im Klaren darüber bin, dass ich nichts erreichen kann, umso besser geht es mir.
Ich bin nicht verantwortlich für kranke Menschen, die sich keine Hilfe holen wollen oder können, auch
wenn es meine sogenannte Familie ist.
Ich suche mir heute endlich selber aus, wen ich in meinem inner circle haben möchte.
Das ging nicht von heute auf morgen, das war ein sehr harter Ablösungsprozess. Ich bin so oft in der
Klapse gelandet, weil ich mich aufgerieben habe und nie gut genug war. Es reicht jetzt.
Von meinen Quälgeistern ist nie jemand im Krankenhaus gewesen, außer zum Alkoholentzug.
Ich bin überzeugt davon, dass mein Leben durchaus anders verlaufen wäre, wenn nicht so destruktive
Verstrickungen bei mir eine große Rolle gespielt hätten.
Wie auch immer. Es ist wie es ist. Schuldzuweisungen können auch erschweren bei einer zufriedenen
Gegenwartsgestaltung.
Ich habe hier ganz andere Schicksalsberichte gelesen, so dass ich dankbar bin, so wie ich heute leben
darf.
Ich nehme mich wichtig, aber nicht zu wichtig und weiß, dass ich auf mich achtgeben muss. Noch eine
Schippe mehr als der "Normalo".
Lieben Gruß
Turicum