Hi mauz1,
könnte es auch sein, wenn man u. a. Deinen ersten Beitrag hinzunimmt, dass in Dir im Zuge der aktuellen Situation eine ordentliche Grundanspannung existiert, also eine größere Grundbelastung vorliegt, die Dich schon nervlich und körperlich beschäftigt. Dann wäre jede weitere Belastung eine zuviel und äußert sich entsprechend mit körperlichen Ausfällen, hier Schwindel?!?
Zumindest beschreibe ich gerade meine diesbezügliche Erfahrung, wenn da eine Sache erst einmal als zuviel erscheint.
Eine andere Variante, aber eigentlich müsstest Du es vorher schon zu Hause merken, wenn ich mit stärkeren Depressionen arbeiten gehe, dann habe ich am Anfang oder auch noch vorher beim Aufstehen, wo ich den Tag vor mir sehe, ein Schwindelgefühl...das verfliegt entweder noch zu Hause nach wenigen Minuten mit der Aktivität oder im Büro später am Vormittag ebenso mit der Aufnahme der Aktivität.
In beiden Situationen nehme ich mir dann bewusst 5-10min Auszeit, kurz an die frische Luft bzw. raus aus dem Bürotrakt oder eine Tasse Kaffee, um die Gedanken zu sammeln, wie ich die Aufgabe strukturiert angehen kann, trotz der Hindernisse.
Für mich ist der von Dir beschriebene Schwindel eher ein typisches Zeichen für eine temporäre Überlastung, wo man kurz raus muss und langfristig auf sich achten sollte.
Ich finde es aber genial, dass Du trotzdem durchgezogen hast, dass wird Dich persönlich stärken. Aber spätestens zu Hause empfehle ich Dir, Dich auszuruhen oder eine Kompensation (Sport, Spaziergang, Hobby etc.) bewusst durchzuziehen.
Viele Grüße, nebulos