Ich bin gerade sehr verzweifelt! Mir ist auf der Arbeit ein schwerer Fehler unterlaufen, ich habe beim Chef gebeichtet, er war auch ziemlich gefasst, aber ich kann mich nicht damit abfinden. Ich bin jetzt 59 Jahre alt und muss noch bis 61,5 Jahren arbeiten.
Mir ist das aber alles zu viel, im nächsten Monat hört eine Kollegin, die 35 Stunden die Woche gearbeitet hat auf und es wird miemand neu eingestellt. Also es wird immer stressiger werden. Ich arbeite beim Steuerberater und da ist es immer sehr schlimm, wenn irgendwas falsch rausgeht. Ich will sowas nicht mehr erleben und überlege zu kündigen. Egal ob es finanziell nicht mehr so stimmt. Durch meine Krankheit schlafe ich sowieso nicht mehr gut und vielleicht wäre es einfach besser, wenn ich einfach kündige. Mein Mann sagt, lass dich krankschreiben so lange es geht, aber mir ist das alles zu unsicher. Ich möchte eine klare Perspektive. Was sag ich dem Arzt? Schreiben sie mich bitte krank bis zum nächsten Kündigungstermin? Bin gerade total ratlos.
Das einzige, was ich möchte ist eine Arbeit nicht mit so viel Verantwortung, vielleicht würde ich dann auch besser schlafen.
w. 57, verh. 1 Tochter (23), bipolar seit 37 J.
Seroquel abends 400 mg, 80 mg Dominal abends (sein 2 Wochen), tagsüber Fluoxetin 40 mg und Dominal bei Bedarf