Hallo Zusammen,
leider habe ich ein neues Problem. Mir ist oft schwindlich bei der Arbeit und das kenne ich so nicht.
Ich vermute es kommt vielleicht daher, dass ich aufgrund der Coronakrise im Moment meist in einem Besucherzimmer sitze und arbeite ohne einen vernünftigen Bürostuhl oder es ist ein weiteres Anzeichen der Depression. Auf jeden Fall sehr unangenehm.
Gestern hatte ich wieder so eine Situation, dass ich unter Zeitdruck eine Aufgabe erledigen sollte, die ich vor ca. 3 Jahren zuletzt gemacht habe. Meine 3 Kolleginnen hatten sowas in letzter Zeit jeder mal gemacht. Ich habe dann um Hilfe gebeten, aber sie hatten alle was anderes zu tun. Sie vermuteten wahrscheinlich, ich wollte mich einfach nur vor dieser Aufgabe drücken. Das war nicht so, wenn ich ausreichend Zeit gehabt hätte, hätte ich das liebend gern gemacht. Ich habe dann aufgrund der Absagen gesagt, wir ginge es nicht gut, ich hätte Schwindel. Hat auch nichts gebracht, im Gegenteil die Teamleiterin kam sehr aufgebracht in mein Coronabüro und sagte, warum ich das ihr nicht gesagt hätte und ich solle doch nach Hause gehen. Ich habe dann erwidert, ich hätte lediglich um Hilfe gebeten, aber das hätte nichts gebracht. Ich habe diese Aufgabe dann unter Zeitdruck doch erledigt und war sehr sauer, da es im Team einfach nicht möglich ist, um Hilfe zu bitten, ohne das jemand fragt warum.
Ich habe einfach keine Lust jeden Tag über meine Befindlichkeiten zu diskutieren, ob es mir gut geht oder nicht. Wenn ich um Hilfe bitte, sollte dann auch jemand reagieren.
LG
Mauz
w. 57, verh. 1 Tochter (23), bipolar seit 37 J.
Seroquel abends 400 mg, 80 mg Dominal abends (sein 2 Wochen), tagsüber Fluoxetin 40 mg und Dominal bei Bedarf