Die Ärztin hat gerade Urlaub, das wurde deutlich.
Habe alles gelesen, der Betreff wirkt provokant, das ist gut und würde sagen, es geht nicht um den Fehler, der ist nur ein Auslöser von vielen, es geht um die depressive Verstimmung die Lust und Antrieb raubt, auch bei der Bewältigung der Arbeitsleistung. Das ist richtig, da kann ein hohes Gehalt wenig motivieren, wenn es um die seelischen Empfindungen geht.
Ein Grübeln jedoch in der Urlaubswoche bringt keine Verbesserung oder Lösung, besser wäre mal alles abperlen zu lassen und eine Nullbockstimmung bewusst zu leben und die Seele baumeln zu lassen. Genauso wie bei einer Krankschreibung, Anforderungen und Stress reduzieren so gut es geht und sich weniger aufwühlenden Reizen aussetzen. Viele Menschen die privat Symptome haben können bei der Arbeitsstelle jedoch funktionieren nur was sagt auf Dauer die Seele dazu? Sie sorgt meistens für Zipperlein oder auch schwere Erkrankungen als Hilferuf weil etwas im Energiehaushalt unausgeglichen ist. Dann noch einen Hund dazu? Die nächste Aufgabe und Verantwortung und so hört der Stress nie auf. Ich weiß, es ist trügerisch aber bei Depression heißt es nicht mehr anschaffen um glücklich zu sein, sondern lernen mit dem weniger brauchen gut leben zu können. Hobbys sind neben der Arbeit wichtig als ideeller Ausgleich um den seelischen Empfindungen gutes zu tun. Nur aufhören oder wie es im Betreff heißt 'war es das jetzt', ist keine Lösung, nichts tun kann enorm stressen, vor allem jemand der es gewohnt ist viele Stunden Lohnarbeit zu leisten und Aufträge zu erfüllen.
Deshalb heißt es bei depressiver Verstimmung nicht, nichts tun und nur zu grübeln, im Gegenteil durch positive Aktivität ohne Druck die Agilität aufrecht halten in der Seele, im Geist und im Körper.
Nur anhaltender, monotoner Stress, immer der gleiche Druck der unangenehm ist, bringt seelische Störungen hervor, macht depressiv und führt zu Symptomen wie Schlafstörung.
Deshalb ist da etwas ändern richtig, bei der Arbeitsstelle aber nicht nur, die innere Bereitschaft auf Druck von außen als Antrieb zu verzichten ist genauso wichtig sonst bist Du bei Altenpflege, Betreuung der Eltern oder einen Hund gassi führen bald an der selben stelle der inneren Überforderung.
Ein Hobby ist eine motivierte Beschäftigung ohne Druck von außen, kein Auftrag von einem Chef, kein Tempo wegen Geld, nur aus persönlicher Freude an der Sache weil das Tun selbst Erfüllung bringt. Das führt zur Lebensqualität, auf jeden Fall mehr als Zahlen auf dem Kontoauszug oder Anschaffungen um so vermeintliche Löcher zu stopfen.
So weit meine philosophischen Ansichten auf die Frage 'War es das jetzt?'