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psycho
Stoffwechselstörung--die letzte Flucht, um sich in Verantwortung zu entziehen.
Interessante Freud'sche Fehlleistung.
Man kommt nie drumherum die Verantwortung auch für seine kanken Zustände und für Depression im Besonderen zu übernehmen. Ungerecht vielleicht, aber ist so.
Sieht mein Finanzamt genauso. Leider.
Aber Fakt ist, zumindest ich konnte mich nicht gesunddenken, nicht in 20 Jahren intensivstem Üben.
Es versuchen ist meiner Meinung nach zwecklos. Sich krankdenken mag klappen, aber ist sinnlos.
Das Wissen um die eigenen Selbstbewusstseinsschwankungen hilft nur, damit umzugehen, aber beseitigt sie nicht.
Das läuft nicht so wie bei Freud: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Gilt nicht bei BS.
Ich hätte es auch lieber anders.
Da gibts auch Unterschiede.
Depression =/= bipolare Depression =/= chronische Depression.
Fall 1 ist am leichtesten kurierbar. Die Einzelne, die jeder 3. in seinem Leben mal hat.
Da gibt es sogar diese Möglichkeit, z.B. ausschliesslich mit PT eine Gesundung und sogar Heilung zu erreichen. Oft auch heilt das Leben einfach. Und die kommt nie wieder.
Warum werden die beiden anderen Fälle mit dauerhafter Stoffwechselstörung erklärt?
Weil dies die Realität der Krankheitsbilder am ehesten erklärt, nicht, weil man das messen oder verifizieren könnte, bis heute....nur weil man diese Sichtweise "Stoffwechselstörung" nicht anerkennt, ändert das aber eben nichts an der Realität der Krankheitsbilder.
Egal, wo man den Teufelskreis durchbricht, hätte man BS überwunden.
Drum versucht man's am ehesten bei Manie. Ist am einfachsten und zuverlässig.
Biete eine Lösung an, ein Heilmittel für Depression im bipolaren und chronischen Bereich.
Die Welt wäre dir dankbar...
"Ihr seht das einfach falsch" ist übrigens keine Lösung.
LG,
M.