Hallo Tomfred
niemand sagt, das du alle Hoffnung fahren lassen sollst. Hoffnung stirbt
immer zuletzt, weisst du doch ;)
Hast du mal bei der DGBS die Teile gelesen wo es um "Hilfe durch Nichthilfe"
geht ? Das meint auch nicht, das man jemanden fallen lässt im Sinne von
"dann zieh doch ab", sondern man lässt den anderen halt auch mal hart auflaufen.
Ich vergleiche das mal mit einem Kind, das Fahrrad fahren lernt. Es muss
hinfallen, sich die Knie blutig schürfen und evtl. geht dabei auch das Fahrrad
kaputt. Erst dann lernt es wirklich, was es bedeutet Fahrrad zu fahren (nämlich
das es nicht nur das Rollen ist, sondern auch das bedenken, was passiert, wenn
man nicht aufpasst).
So viele Bipo's wurden erst einsichtig, als viel, wenn nicht alles, verloren war.
Das "auf die Schnauze fallen" kommt aber oft dann so spät, das bis dahin so vieles
im Umfeld zerstört/gestört wurde, das dann eben kaum noch einer da ist, der dann
tatsächlich noch hilft, wenn die Hilfe auch angenommen werden kann.
Es ist hart, die Tür zuzumachen, den anderen "draußen" stehen zu lassen. Aber
solange es nicht um Leib und Leben geht, ist es oft der einzige Weg, der den
Betroffenen dann "aufweckt". Alles für jemanden tun ist gar nicht so toll und
hilfreich für den anderen, es ist meist eher ein Balsam für die eigene Seele.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter