Hallo Tomfred,
ich war gestern Abend in meinem "Stammmeeting". Weihnachtsfeier mit Kuchen und Gebäck und Würstchen mit Kartoffelsalat. Die Vertreterin der Angehörigen laß die "Tageslosung" vor. Ich mußte sofort an dich denken und habe mir dann die "Mühe" gemacht den Text für dich abzuschreiben und hier einzustellen.
Anbei sind dann noch ein paar persönliche Gedanken.
Jetzt aber habe ich meine Morgengymnastik und mein Kraftfutterfrühstück absolviert und bereite mich darauf vor mit meiner neuen Bekannten einen Weihnachtsbummel der "besonderen Art" zumachen.
Wollen mal sehen wie anders dieser "besondere" Weihnachtsmarkt ist.
Mittlerweile verkommen sie immer mehr zu reinen Freß- und Glühweinsauf-pseudo-weihnachtsmärkten .....
Vielleicht berichte ich heute Abend noch einmal?
Quote
Ich war davon überzeugt
Ich war davon überzeugt, daß ich mich um alles und alle kümmern mußte – es blieb mir gar nichts anderes übrig. Mit Hilfe von andren Angehörigen habe ich jedoch gelernt, daß ich zwar tatsächlich Verantwortung zu übernehmen habe, daß es aber auch viele Dinge gibt, für die ich nicht zuständig bin:
- Ich muß nicht alles verstehen. Manches geht mich nichts an, und anderes ergibt einfach keinen Sinn für mich.
- Ich muß mich nicht sträuben, meine Gefühle zu zeigen. Wenn ich glücklich bin, kann ich mich dem hingeben! Wenn ich nicht glücklich bin, kann ich mich an meine angehörigen Freunde wenden, die mir helfen, in schweren Zeiten zu wachsen.
- Ich muß mich nicht von der Zukunft bedroht fühlen. Ich kann das Leben einen Tag nach dem anderen leben.
- Ich muß mich nicht wegen der Vergangenheit schuldig fühlen. Mit Hilfe der Schritte, und zwar besonders dem Achten und Neunten, kann ich etwas wiedergutmachen und aus den gemachten Fehlern lernen.
- Ich muß mich nicht einsam fühlen. Ich kann in ein Meeting gehen oder ein Telefongespräch führen – es gibt immer jemand bei meinen Freunden, der für mich da ist.
- Ich muß für die Entscheidungen andrer keine Verantwortung übernehmen. Sie haben ihre eigene höhere Macht, die ihnen bei ihren Entscheidungen holft.
- Ich muß meine Hoffnungen und Träume nicht aufgeben – meine höhere Macht wird durch meinen Mangel an Vorstellungskraft nicht eingeschränkt.
(Quelle: „Mut zur Veränderung“ Einen Tag nach dem anderen in Al-Anon II, 16. Dezember Seite 351, 7. Auflage / ISBN 3-935836-07-4)
Al-Anon Familiengruppen – für Angehörige und Freunde von Alkoholikern.
Die DGBS bezeichnet sich als eine Trialogische Organisation.
Wie du sehen kannst, ist dieses Konzept „abgekupfert“ oder „Kopiert“ oder einfach nur „übernommen“ und „adaptiert“ worden von der Ursprungsorganisation AA – Al-Anon – Al-Ateen ….
Oder haben diese es auch nur abgeschrieben ?
„Meine“ Bipolargruppe, in meinem Ort, ist „offen“ für Betroffene & Angehörige. Vielleicht findest du ähnliches in deiner Region?
Liebe Grüße
Mercy
Eine halbe Stunde Meditation ist absolut notwendig, außer, wenn man sehr beschäftigt ist, dann braucht man eine ganze Stunde. (Franz von Sales)
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Wenn sich zwei streiten, ist der, der dem Zornigen nicht widerspricht, der weisere (Euripides)
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Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat manchmal nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
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Manisch-depressiv für dummies (R) von Candida Fink
ISBN 978-3-527-70551-1
wird auch von der DGBS empfohlen bzw. im "Gründungspaket" zur Gründung einer eignen SHG mitgeliefert (kl. Schutzgebühr)