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Einiges hat auch was mit Charakter und Persönlichkeit zu tun und man sollte die Störung nicht über das Maß der Dinge stellen
Bist du sicher, dass du das beurteilen kannst? Kennst du ihn denn überhaupt,
wenn er
wirklich er selber ist?
Meine Erfahrung? Doch, die Störung übernimmt was auch immer du als Maß aller Dinge bezeichnest.
Und ich stell mir vor, dass es, zumal unbehandelt, immer auch ein Kraftakt ist bei dem die
Emphatie für andere auf der Strecke bleibt.
Bei aller Aufzählung der Symptome hier, dem Wettbewerb der Entgleisungen, sollte man nicht vergessen, er hat eine der schwersten psychischen Erkrankungen. Und die bestimmt sein Denken, Fühlen und Handeln.
Und sie ist u.U. lebensgefährlich.
Nur zur Erinnerung, da hier im Forum gerade viel, zum Teil auch verallgemeinernd,
die "Monster" beschrieben werden.
Eine Manie ist nicht nur einfach eine Steigerung oder Überzeichnung des Charakters, sondern kann
komplett einen Fremden, das Gegenteil hervorbringen. Ich bin da vorsichtig mit solchen Aussagen wie oben.
Ich halte es inzwischen für schädlich und fatal, sich an den Einzelheiten abzuarbeiten, so wie du es hier praktizierst. Solange du da ernsthaft einen Sinn und eine Erklärung drin suchts, hast du es noch nicht ganz verstanden bzw. wirst du dich nicht abgrenzen können.
Die tragische Figur, der der es ausbaden muss, ist immer um ein Vielfaches mehr, der Bipolare.
Und man muss da nicht dabei sein, das ändert nicht viel unterm Strich.