Hallo die_joon,
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag und für deine Geschichte und deine Erfahrungen.
Du hast mich auf kein Fall zugetextet.
Ich finde deine Geschichte bewegend und du konntest mir eine Menge mitgeben.
Du hast viel durchgemacht und an diesen Punkt möchte ich kommen, mehr auf Distanz, mehr ich sein dürfen, mehr Selbstfürsorge.
Du bist sehr emphatisch und ich fühle mich verstanden.
Es ist Chaos in mir und der Weg das ich gehen muss, wird immer deutlicher.
Ich hab ihn lieb ja aber er kann mir nichts geben und will auch nichts tun.
Viele Versprechen kenn ich und nichts wird eingehalten.
Er sagt er hat mich lieb aber die Störung, zerstört alles und diese ständigen Abwertungen machen mich fertig.
Ich weiß, dass es die Krankheit ist aber das ist seine Verantwortung, damit umzugehen.
Nicht die Welt muss therapiert werden, damit er in ihr leben kann.
Ich bin jetzt an dem Punkt, an dem ich loslassen muss .
Er kommt immer wieder zurück aber ich darf ihn nicht zurück nehmen.
Er muss sein Leben leben und aufwachen ohne mich.
Ich hab gemerkt, dass ich mich ständig anpassen muss und das ist nicht der Sinn.
Kann nicht ständig Rücksicht nehmen und meine Bedürfnisse zurückstellen aber das mach ich und gebe mich auf.
Ich distanziere mich auch immer mehr und mehr.
Das Beispiel mit dem Adventskalender war für mich der Höhepunkt.
Ein anderer Mann hätte sich gefreut, dass ich ihn kenne, weiß was er mag und wäre wertschätzend. Er wertet mich ab und sagt ich stalke ihn, obwohl er mir das erzählt hat und ich ihm einfach zugehört habe.
Er ist nicht zugänglich nein und mit ihm reden geht nicht, da er ja auch aus dem Kontakt gegangen ist. Blockiert bin ich nicht und ich sehe noch alles, dementsprechend auch nicht gelöscht.
Ich glaube ich tue uns einen Gefallen, wenn ich stark bleibe und entgültig gehe.
Es ist zuviel kaputt und ohne Medikamente und Therapie, wird dieses Rad sich weiter drehen.
Dein Ex Freund hat wenigstens noch etwas gemacht und du warst da und durch die Zwangseinweisung, ist er aufgewacht und das er sich selbst dann ins BZK eingeliefert hat, ist ein Vortschrit aber er macht es nicht und für mich gehört er stationär um auch die Medikation zu kontrollieren.
Er zieht sich zurück dann und tobt sich aus und schmeißt alles lieber weg.
Es gibt keine Zukunft ohne Medikamente und wenn ich nicht mal meine Gedanken liebevoll äußern darf und er gleich ausflippt , ist das keine Basis.
Mich würde mal interessieren, wie stark die Ausbrüche von deinem Freund waren.
Du sagst es war schon in der Hypomanie so schlimm ?
Liebe Grüße und viel Kraft .