Wie turicum beschrieben hat, habe ich mich das oft schon gefragt: verhalte ich mich so schlimm, wie die beschriebenen angehörigen, die bipolar in phasen sind?
Ich sehe unterschiede, die sich auch mit der zeit rauskristallisiert haben:
-Ich bin krankheitseinsichtig
-mir liegt daran rückfälle zu vermeiden
-sollte eine phase kommen, kommuniziere ich das und hole professionelle hilfe
-es ist mir wichtig, dass meine beziehung überwiegend schön, entspannt, voller emphatie und liebe ist, auch ein liebevoller umgang gehört dazu
Genau das lese ich nicht aus den beiträgen heraus, nicht nur gaias beitrag, es gab hier schon ganz viele ähnlich klingende.
Ich habe das gefühl, dass sich eine beziehung mit einem unbehandelten und uneinsichtigen bipolaren nicht lohnt. Das kann vielleicht der bipolare gar nicht genau entscheiden, aber die angehörige hat da doch die möglichkeit zur entscheidung, was gut tut.
Ich finde in eine beziehung mit seinem freund sollte man starten, wie in meinem fall, wenn man sich etwas mit der krankheit zurechtgefunden hat und einen mehr oder weniger verantwortungsbewussten umgang mit der krankheit hat. Denn es bleibt zu bedenken, man zieht dann nicht nur sich selbst rein, sondern gerade zwei personen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten