Ich bin schon auf der Warteliste dür eine Therapie. Kann halt ein halbes Jahr dauern.
Ich hatte vergessen zu sagen, dass sie auch Ärztin ist und jetzt ihren Facharzt in der Psychosomatik macht. Sie fing vor nem Jahr an mir zu unterstellen ich sei Borderliner, weil ich oft gereizt war und auch bis heute immer wieder sehr gereizt bin. Komischerweise nur bei ihr.
Das Problem ist, dass sie sehr passiv aggressiv ist, selten laut wird und ich dann eben laut oder wütend auf ihr Verhalten reagiert habe.
Meistens bin ich, wenn sie schräg drauf war, einfach weggegangen und das wurde mir zum Vorwurf gemacht und do gut wie immer auf ihrer Liste gegen mich aufgeschrieben.
Die Therapie, die ich beginne zielt stark auf eine ,,instabile Persönlichkeitsstörung ab” und ich hoffe dass es mir hilft, alles zu verdauen, was passiert ist.
Ich bin eigentlich ein meißt lustig gelaunter Mensch. Irgendwie ist das alles in den Hintergrund geraten, durch so tiefschlagende Vorwürfe.
Tatsächlich wurde ich in letzter Zeit wieder aufmerksamer, wenn ich an geflirtet wurde, habe aber nichts gemacht, weil ich so an unsere gemeinsame Zukunft geglaubt habe.
Da ich kein Kind von Traurigkeit bin, werde ich ab jetzt nicht mehr abblocken, wenn so etwas passiert, aber auch nicht aktiv danach suchen.
Je mehr ich mich gedanklich damit abfinde, dass es (vorerst) keine gemeinsame Zukunft für uns gibt, desto befreiter fühle ich mich irgendwie und merke, dass ich es endlich annehmen kann, dass ich alles mir mögliche versucht habe und kann aufhören mir die Schuld dafür zu geben. Was nicht sein soll, soll nicht sein!
Danke für die Anteilnahme! Es tut sehr gut endlich Verständnis von Menschen zu bekommen, die das ,,Krankheitsbild” und dessen Abläufe
Im letzten Jahr bin ich fast verrückt geworden, weil keiner, der das alles mitbekommen hat, auch nur im Ansatz weiß, was Bipolar bedeutet.
Große Dankbarkeit für dieses Forum!
LG
Cobipol84