Hi zusammen,
habe gerade erfahren, dass sie wieder, wie 2018 (bevor sie in die Klinik kam) Briefe an Freunde und Bekannte schreibt, die Zeilen von Ghandi und anderen ,,erleuchteten“ enthalten. Meist ohne ersichtlichen Kontext, warum sie diese Texte nutzt. In der Klinik stammelte sie oft Sachen wie ,,ich bin Ghandi und erleuchtet“, ,,ich werde euch alle retten“ und so ein Zeug.
Sie hatte heute bei der Übergabe unserer Tochter auch wieder so nen ,,schieren“, für sie untypischen Blick drauf, den ich nur aus der Zeit vor und während der Klinik kenne.
Ich mache mir jetzt Sorgen, dass sie krass hochfährt aber keiner etwas unternimmt um das schlimmste zu vermeiden. Da sie ja gerade davon überzeugt ist, sie hat es garnicht.
Soll ich mich nicht einmischen, oder versuchen ihre Familie zu kontaktieren?
Einerseits wäre es ,,strategisch“ ,,gut“ für mich, wenn es wieder soweit ist, damit mir die Eltern endlich zuhören und glauben schenken, wenn ich merke das was nicht stimmt an ihrem Verhalten , dass sie zu wenig hinschauen und die ,,Krankheit“ akzeptieren. Andererseits will ich nicht, dass es wieder so schlimm wird, dass sie in ner vollen Manie landet und letztlich krass darunter leidet. ...im Nachhinein. Das letzte mal hat sie ein Dreiviertel Jahr gebraucht um ihre Schuld und Schamgefühles für diese komischen Briefe weg zu bekommen.
Was meint ihr, wäre das Beste?
LG
ein sehr besorgter
Cobipol84