Ich werde es versuchen. Wobei es natürlich nicht leicht ist, wenn man versucht sich von der Person, mit der man vorhatte
den Rest des Lebens zusammen zu verbringen zu lösen, weil man diese 4-6 mal in der Woche sehen muss, da wir uns ja zur Übergabe der kleinen Treffen müssen.
Wenn es so nicht wäre und ich mich wirklich mal nur auf mich konzentrieren könnte, ginge das leichter.
Das Wort LIEBE zu streichen ist schier unmöglich.
Liebe ist für mich nicht nur ein Gefühl, es ist eben eine Entscheidung. Eine Entscheidung immer wieder an sich zu arbeiten (beiderseits) um den Tücken des Altags
gemeinsam entgegen wirken zu können. Und das kann ich von meiner Seite aus nicht abschalten. Denn ich habe diese Entscheidung vor der Geburt unserer Tochter getroffen und hart dafür gearbeitet. Aber du hast wahrscheinlich recht im Bezug auf Ihre Liebe, da sie offensichtlich nicht konstant ist.
Ich merke wie ich tagsüber meinen Frieden damit finden kann und es mir gut geht. Doch am Morgen, wenn die ersten bewussten Gedanken einsetzen ist sie und unsere kleine Familie alles was durch meinen Kopf kreist. Fast schon instinktiv will mein Gehirn nach Lösungen suchen, wie wir das doch noch hinbekommen können.
,,Nach allem, was wir schon zusammen durchgemacht haben, soll es das jetzt gewesen sein?“
Sobald der Kaffe wirkt und ich bisschen Sport gemacht habe, geht es in der Regel.
Trennungen sind nie leicht (ist ja nicht meine erste) und diese Beziehung hat durch alles erlebte eben noch einen intensivierenden Faktor bekommen, der es noch schwerer macht endgültig loszulassen.
Ich bin darauf konditioniert alles aufzufangen, was ihre Höhen und Tiefen angeht und mein Kopf will immer noch glauben, das sie da irgendwo noch ist und mit mir sein möchte, sobald die Phase rum ist...usw.
So ein richtiges Opferdenken!
So genug geheult. Aufstehen, weitermachen! Das Leben ist eine Wundertüte. Man weiß nie was man bekommt und doch ist’s immer ein Geschenk!
LG
Cobipol84