25. 09. 2009 17:12
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Hallo Kassandra,
mir war eben, als ob du vorhin geschrieben hast, dass die Eltern ihn an den Termin bei seinem Psychologen erinnern, da er selber die Termine vergißt, also weiß er evtl. auch nicht mehr genau, wann er einen Termin bei seinem Psychiater hat. Also gleich Montag rufst du bei seinem Psychiater an, sag ihm, dass er jetzt volltrunken (ruhig auch etwas übertreiben) Auto fährt und dass er dringend einen Termin braucht, da es von Tag zu Tag schlimmer wird und ob er (der Psychiater) verantworten könne, wenn jemand dabei ums Leben käme. Autofahren mit Alkohol ist einfach ein no go, ob mit psychischer Störung oder ohne. So und dann teilst du diesen Termin den Eltern mit, die ihn dann an den Termin erinnern.
Gruß Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).