30. 08. 2009 16:36
|
Registrierungsdatum: 15 Jahre zuvor
Beiträge: 8.506
|
Hallo Urtica,
wenn dein Mann irgendwie wieder heimkehrt, dann solltet ihr sehen, dass ihr eine Bipolar-Ambulanz irgendwo in eurer Nähe ausfindig machen könnt. Evtl. kontaktiert einmal dazu die DGBS. Die Ambulanzen können am besten die bipolare Störung diagnostizieren. Und dort könnt ihr vielleicht dann auch erfahren, welche Klinik für euch am Besten wäre, damit dein Mann richtig auf Medikamente eingestellt wird und die richtige Psychotherapie bekommt.
Mit dem Geld ist eigentlich nicht verkehrt, setze ihm ein Limmit, welches du ihm mitteilst und danach wird das Konto gesperrt. Es hat hier meines Erachtens nichts mit Vertrauensbruch zu tun, wenn er sich selber in einer Notsituation befindet. Es hilft ihm ja, wenn er der richtigen Behandlung zugeführt wird.
Gruß Heike
------------------ Signatur --------------------------
Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.09 16:37.