30. 08. 2009 18:28
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Hallo Urtica,
klar ist es für dich einfacher dazu auch Distanz zu haben, kann ich mir gut vorstellen. Aber wenn es dir wichtig ist, dass dein Mann einer Behandlung möglichst schnell zugeführt wird, denn wenn es sich um eine Manie handeln sollte, könnte es auch jedesmal zu einer Hirnpyhisiologischen Änderung kommen, dann wäre es gut, wenn dein Mann verfügbar vor Ort wäre, oder zu mindestens in Deutschland.
Nun, eine andere Möglichkeit, die mir gerad eingefallen ist, wäre, wenn du seinem Trennungswunsch sogar erstmal entsprichst und ihm mitteilst, dass du unbedingt eine Unterschrift von ihm bräuchtest und ihr zusammen einen Termin deswegen wahrnehmen müßtet. So könntest du ihn evlt. wieder nach D lotsen.
Gruß Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).