Hallo Heike,
du hältst dich ja tapfer und hörst dir mein Gejammere mit einer Engelsgeduld an.
Ich würde dich am liebsten mal virtuell drücken dafür :-)
Die Diagnose "bipolare Störung" hat der Neurologe ja schon gestellt und mein Mann
wird medikamentös behandelt (div.Antidepressiva und Lithium).
Das Othello-Syndrom (Eifersuchtswahn) äussert sich bei meinem Mann praktisch Lehr-
buchmässig; es kam völlig unvermittelt, quasi aus heiterem Himmel, es gab keinerlei
Anlass dafür und ist keinerlei vernünftigen Argumenten zugänglich....Ein Wahn halt.
Wie gesagt: er hatte in der Anfangsphase der momentanen heftigen Manie auch
einen Verarmungswahn, der allerdings nicht so langanhaltend und massiv ausgeprägt
war wie der Eifersuchtswahn...
Ich kann nicht genau beurteilen, ob und in welchem Rahmen Alkohol eine Rolle spielt/e...
Ich kann auch nicht beurteilen, in wieweit eine Absetzpsychose vorliegt (nachdem er nach
eigenen Angaben im November 08 heimlich die Antidepressive von jetzt auf gleich abge-
setzt hatte)...Das ist auch egal. Ich bin nicht der behandelnde Arzt.
Auf jeden Fall ist deine Info für mich ein toller Hoffnungsschimmer und ich werde mir jetzt
fachkundige Unterstützung ins Boot holen! Wir kriegen das hin....
Danke, Heike!
U.