Hallo zusammen
Bis jetzt emfand ich ganz wenige beiträge im forum als jammern.
Ich kann vielleicht begründen warum.
Ich finde es ist nicht jammern, wenn ein problem erkannt, benannt, nach einer lösung gesucht wird, abgewogen wird und vielleicht im besten fall tatsächlich das problem gelöst ist oder so damit umgegangen werden konnte, dass es mit dem leben vereinbar ist.
Da hatte ich es real schon viel mehr mit gejammer zu tun bei menschen, die irgendwie sonst nicht gerade was zu erzählen hatten und ich eine art dusche von gejammer über mich ergiessen liess. Dort lag es dann hauptsächlich an der perspektive. Zum teil weiss ich, dass es diese personen bei anderen auch so machen. Trotz der ausschüttung der probleme und leiden hat es keinen effekt zum weiterkommen für vie betreffende person und für mich auch nicht.
Ich finde auch man muss nicht immer "die starke" raushängen lassen. Zwischendurch gibt es momente, in denen ich mir irgendwie selbst leid tue, aber ich muss dann dieses gefühl verlassen können, um wieder ins handeln zu kommen.
Geldsorgen sind eine grosse belastung und es ist mutig, dass hier darüber geschrieben wird.
Es ist nicht gejammer, so empfinde ich das. Gejammer dreht sich im kreis und ist mit übertreibungen gespickt. Das habe ich hier nicht gesehen.
Diagnose Bipolare Störung I seit 2009
Erste Episode 2005
Phasenprophylaxe:
Lithium, Valproate, Sequase XR
Reserve:
Sequase, Dipiperon, Temesta, Relaxane (Baldrian)
Irgendwann scheint am Himmel ganz hinten am Horizont wieder die Sonne und das jedesmal von Neuem.
Nicht perfekt sein, ist gut genug.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten