24. 07. 2022 10:22
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Mein Urlaub ist leider vorbei und die Rückreise war nicht so schmerzhaft wie die Hinreise, wo ich noch sehr starke Rückenschmerzen hatte. Aber sehr anstrengend war sie trotzdem, weil ich viel zu wenig Schlaf bekommen habe vorgestern Nacht, vor Aufregung.
Ich habe zwar keine Flugangst, aber ich denke immer "soll ich mein Schicksal sooo herausfordern, indem ich in ein Flugzeug steige?" Ich glaube nicht mal an Schicksal. Wir sind auch noch viermal geflogen, weil es keinen passenden Direktflug gab und meine Freundin und ihr Sohn total aufs Fliegen stehen. Dieses ganze Prozedere an den Flughäfen ist wirklich anstrengend. Alleine hätte ich das kaum hinbekommen, weil mich solche Menschenansammlungen und die Anforderungen total überfordern.
Der Urlaub war sehr entspannt in einem schönen Haus mit einem grandiosen Ausblick. Wir haben es uns richtig gut gehen lassen. Es war allerdings zu heiß, um viel zu unternehmen. Und schlafen war bei 25 Grad in der Nacht auch nicht einfach. Das ist der Nachteil, wenn man im Sommer nach Süden reist. Das tägliche Schwimmen und planschen hat mein Rückenproblem auf jeden Fall ein ganzes Stück verbessert. Ich vermisse den Pool jetzt schon. Morgens konnte man auch ein wenig die bergige Gegend zu Fuß erkunden.
Gestern bei Ankunft am Hamburger Flughafen hat mich eine heftige Stimmungsschwankung nach unten erwischt. Das Ende vom Urlaub hat mich auch früher oft traurig gemacht. Zum Glück hat die Reise dorthin und die Hitze bei mir keine Bewegung in Richtung Manie ausgelöst. Im Urlaub fühlte ich mich sehr ausgeglichen trotz wenig Schlaf. Das macht mir Mut, für die nächste Reise nicht wieder fast zwanzig Jahre verstreichen zu lassen. Früher war ich ohne Diagnose und Behandlung immer phasig im Urlaub. Das war oft entsprechend heftig und hat mich stark verunsichert.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.