... danke Sozialarbeiter84 für dein Engagement in dem Absetz- und Reduktionsthread denn ich finde, dass in diesem Forum sehr oft und auffällig viel “Gegenwind“ vorhanden ist wenn es um diese Thematik geht.
Sehe Medikamente auf der einen Seite sehr skeptisch und auf der anderen Seite habe ich mich mit ihnen teils sogar angefreundet, denn wenn dies nicht der Fall ist ist deren Wirkung noch geringer bzw. im Gegenzug die Nebenwirkungen noch größer. Es gibt von einem sehr guten und anerkannten Psychiater die Aussage: “An der Genesung eines Patienten haben Psychopharmaka einen Anteil von etwa 13% !“ Der Hauptanteil liegt also bei der Person selbst und wenn ich dann noch im Kampf bin gegen die Medikamente dann ist diese Quote noch geringer. Hab mich z.B. in einer Reha gegen das Quetiapin gewehrt und da hat auch ein Hochdosieren auf über 400 mg gegen die Schlafprobleme nichts genützt. Das Placebo ist in diesem Zusammenhang ja auch nicht weit entfernt!
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Bipolar I seit 1985, 600 mg Lithium, 25 - 50 mg Quetiapin und selten bei Bedarf Dominal Forte 40 - 80 mg, sehr selten 0,5/1,0 mg Lorazepam
Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Innern eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates, Arzt)