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Manie und/oder Psychose - 5 Jahre zuvorEisbaer schrieb: ------------------------------------------------------- > Viele verwechseln reine Mainien mit Psychose. In > der Psychose entgleitet eine Manie Sehr schön und treffend ausgedrückt!von Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Re: Aufmerksamkeit und die Intensität meiner Schwankungen - 5 Jahre zuvorRidersOnTheStorm schrieb: ------------------------------------------------------- > Sehr interessanter Ansatz im Umgang mit den > Episoden, aber es beantwortet nicht die Frage nach > häufigkeit und ob es auch zu zwei Stimmungen > gleichzeitig kommen kann oder das wieder 'ne > andere Geschichte ist. :) Zwei Stimmungen gleichzeitig sind mir ehrlich gesagt völlig unbekannt.von Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Wie "schön" waren meine Psychosen? - 5 Jahre zuvorWenn mich jemand fragen würde, ob ich meine Psychosen als "schön" bezeichnen würde, müsste ich da ganz klar mit Ja und Nein antworten. Im akuten Zustand habe ich dieses Sein als sehr angenehm empfunden. Weil ich mich wichtig, gebraucht, vielleicht sogar irgendwie "auserwählt" zu irgend einer bestimmten Aufgaben fühlte. Mit mehr oder weniger großem Abstand zu diesem Zustand istvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Aufmerksamkeit und die Intensität meiner Schwankungen - 5 Jahre zuvorRidersOnTheStorm schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich habe > Stunden für den Post vorher gebraucht und jetzt > kommt mir das so sinnlos und bescheuert vor, wer > sollte den kack überhaupt lesen? Zumindest ich habe ihn gelesen. Und angesichts der Größe des Forums und der Klickzahlen denke ich, dass andere es auch taten und noch viele folgen wvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum @ Eternity - 5 Jahre zuvorIch habe zwar die Diagnosen "bipolare affektive Psychose" und sogar "paranoide Schizophrenie", könnte dir aber dennoch nicht definitiv sagen, ob psychotische Symptome da waren. Kam da erst jetzt ins Grübeln, wo du es ansprichst. Bei gewissen Phänomenen wüsste ich jetzt auch gar nicht so sicher, wo man sie einordnet. Ich hatte z. B. während meiner letzten beiden Phasen (201von Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum @ RiderOnTheStorm - 5 Jahre zuvorJa... Ich denke dieses Drüberreden (statt Schweigen) und die Versöhnlichkeit, die Dorothea Buck an den Tag legt, sagen auch viel darüber aus, wie man auf lange Sicht hin zu Frieden mit der Vergangenheit kommt. Und nicht nochmals hochkommt, was eine Psychose auslöst. Ihre eigene Erklärung ist glaube ich, dass sie heute aus ihren inneren Impulsen leben und daher keine Psychose mehr brauchen würde.von Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Re: Verständnis für die Meidung von Neuroleptika - 5 Jahre zuvorRidersOnTheStorm schrieb: ------------------------------------------------------- > Auf mich > machst du einen sehr belesenen und erfahrenen > Eindruck, Ja, es geht so. Ich glaube, wenn ich mich selbst so einordnen würde, wäre das der beste Weg dazu anzunehmen: "Ich weiß schon alles und muss deshalb nichts mehr lernen, also auch niemandem mehr zuhören." -> Das wäre kevon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Trauma und Psychose - 5 Jahre zuvorDas Wechselspiel zwischen traumatischen und psychotischen Symptomen ist ne komplexe Sache. Psychotische Symptome können zu traumatischen Erfahrungen führen. Und traumatische Erfahrungen zu psychotischen Symptomen. Den Zusammenhang zwischen Traumatisierungen und Psychosen kennt man schon länger. Schon als ich mich nach meinem ersten Psychiatrieaufenthalt im Jahr 2007 mit dem Thema Psychosen zuvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Re: Verständnis für die Meidung von Neuroleptika - 5 Jahre zuvorRidersOnTheStorm schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich habe mir mal eben zwei Artikel zu Dorothea > Buck durchgelesen (Die Frau ist letztes Jahr 100 > Jahre alt geworden!) Aber für mich klingt, dass > ein bisschen widersprüchlich zu behaupten, dass > sie keine Medikamente nahm (wenn auch nicht > bewusst), im Zusammenhang mit Psychiatrie unvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Verständnis für die Meidung von Neuroleptika - 5 Jahre zuvorKann die ablehnende Haltung gegenüber Medikamenten absolut verstehen. Das langsame Rausnehmen meiner Medikamente innerhalb der letzten 23 Monate war für mich wie das Lösen einer angezogenen Handbremse. Antrieb nahm zu, Lebensfreude nahm unterm Strich zu, ich bin im Austausch mit anderen Menschen kommunikativer geworden. Für mich bleibt dieser Weg für den jetzigen Moment definitiv der Richtigevon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Psychotische Symptome: Handeln oder vorbei ziehen lassen - 5 Jahre zuvorRidersOnTheStorm schrieb: > Weisst du denn jetzt > wann so ein Schub umschlägt in extreme? Ich kann > kaum beurteilen wo ich bei mir extreme festmachen > sollte. Ich bin seit meinem Psychiatrieaufenthalt Mitte 2016 am Absetzen meiner Medikamente. Wurde damals mit einer ganzen Palette verschiedener Medikamente entlassen. 800 mg Seroquel Prolong, Risperdal, was in eine 100 mg Xvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum @ RiderOnTheStorm - 5 Jahre zuvorEine Frage zu den letzten beiden Absätzen, die du geschrieben hast: Siehst du nun manische und psychotische Symptome kommen, die du "einfach so" durchstehen willst? Bzw. vielleicht durch Stressreduktion? Mir liegt es fern, zu intervenieren oder in irgend einer Richtung "beraten" zu wollen. Ich hatte in den letzten Monaten auch schon zeitweise so manische und psychotische Tvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Zu den Ursachen... - 5 Jahre zuvorGut, dass tschitta nochmals etwas auf die Ursachen einging, die hatte ich total ausgeblendet. Bei mir würde ich auch Stress als Ursache benennen. Bei mir gabs da immer ein Hin und Her zwischen einer Anerkennung, die ich mir gewünscht hätte und einem Mangel an Anerkennung, den ich durch mein Umfeld bekam. Wenn ich nicht sogar mehr oder weniger Kritik erhielt. Je mehr ich mich dann nach Anerkennungvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Zum Verschenken... - 5 Jahre zuvorRidersOnTheStorm schrieb: ------------------------------------------------------- > Aber wie meinst du das mit dem Schenken? > Also hälst du dich dann in einem Laden auf und > sagst dem Kunden vor der Kasse "ne, komm ich zahl > das" oder wie darf man sich das vorstellen? Während meines Psychiatrieaufenthalts 2014-2015 habe ich massig Zigaretten verschenkt, Bücher divon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Systemische Psychiatrie - 5 Jahre zuvorIch habe bisher noch keine Psychotherapie gemacht. Konnte mich noch nicht so recht dazu durchringen. Nachdem ich meinen Psychiater in der Psychiatrischen Institutsambulanz mal auf Psychotherapie ansprach, bekam ich zeitnah ab da Gespräche mit einer Psychologin in der Psychiatrischen Institutsambulanz. Aber das sind nur 30 Minuten Gespräche einmal im Monat, bei welchen nicht allzu sehr in die Tiefvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Auch mein Mitgefühl - 5 Jahre zuvor@ miss ratlos Ich kann nicht mal annähernd nachempfinden, wie sich das anfühlen mag. Ein ehemaliger meiner Professoren sagte mir mal, den Tod des eigenes Kindes könne man nie ganz überwinden. Wenn es dann noch auf eine solche Art geschieht, muss es besonders grausam sein. Finde es wichtig und gut, dass du deine eigene Erfahrung hier kundgetan hast. Wenn ich von so etwas höre, wird für mvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Wie bei mir ein psychotischer Zustand aussieht... - 5 Jahre zuvorVorweg schicken will ich mal, dass das Wort Psychose ein weites Feld umfasst und es wenig Einheitlichkeit gibt. Sodass die Frage nicht pauschal beantwortet werden kann. Was ich auch etwas herauszuarbeiten versuchen werde. Ich meine, eine gängige und vereinfachte Erklärung ist, dass man von einer Psychose spricht, wenn jemand Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder Verfolgungswahn hat. Wahnvorvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Weder grundsätzlich Ja noch Nein. Aber... - 5 Jahre zuvorAus meiner Sicht ist die Legitimität eines Suizids davon abhängig, welchen Leidensdruck ein Mensch hat. Aber auch von der Kontinuität dieses Leidensdrucks. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang mal an eine Fallbeschreibung, die ein Psychologe oder Psychiater dazu in einem Buch zum Besten gab. Er hat einen durch körperliche Schmerzen leidenden Menschen erfolgreich vom Suizid bewahrt (Irgend eivon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Ausschließlich von zu Hause aus - 5 Jahre zuvorHab kein Internet auf dem Handy und schreib daher immer von meinem Laptop aus, der durchgängig zu Hause aufm Schreibtisch geparkt ist. Aber unterwegs das Handy zu nutzen ist ja auch weder verkehrt noch verboten. Ich hätte dann einfach nur das Problem, dass ich mich gar nicht mehr vom Internet losreißen könnte.von Sozialarbeiter84 - Off-Topic Forum Ich hätte Angst... - 5 Jahre zuvorIch kann die Worte, mit denen "miss ratlos" kommentierte, kaum noch wirklich ergänzen oder da sinnvoll wirklich etwas hinzufügen. Kenne das aus Biographien Betroffener auch so, dass die Menschen in ihren verrückten Ausnahmezuständen Dinge denken und infolge dessen zu Handlungen fähig sind, die den Ansichten, Impulsen usw. im Normalzustand völlig widersprechen. Sodass man selbst einevon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Herzlichen Glückwunsch - 5 Jahre zuvorDas ist eine stolze Menge. :-)von Sozialarbeiter84 - Off-Topic Forum Normalität als etwas Subjektives - 5 Jahre zuvorEtwas unterhalten bin ich schon mal, wenn etwas Hand und Fuß hat, dann aber als verrückt statt normal eingestuft wird, weils von den Mitmenschen nicht nachvollzogen werden kann. Als meine letzte von bisher vier manisch-psychotischen Phasen losging, hatte ich mir selbst etwa die Frage gestellt, was das Schlimmste sei, was passieren könne. Oder welche Sachen mir in solchen Zuständen überhaupt dvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Re: Studie - 5 Jahre zuvortschitta schrieb: ------------------------------------------------------- > (Auch das kann sehr individuell sein, für jemand > ist es hilfreicher, ein Krankheitskonzept zu > akzeptieren, für jemand anderes ist es > hilfreicher, sich an Recovery oder anderen > Erklärungs Konzepten zu orientieren. > auch das ist eng mit der Persönlichkeit und > pers. Erfahrungen vervon Sozialarbeiter84 - Off-Topic Forum Frage zur Kindheit - 5 Jahre zuvorIch war als Kind sehr empfindlich, ängstlich und "menschenscheu". Bereits in der ersten Klasse. Das war also angeboren. Das hat sehr stark überbehütendes Verhalten meiner Mutter, Sticheleien meiner vier Geschwister und Mobbing in der Schule irgendwo provoziert. Sodass meine ursprüngliche vorhandenen Eigenschaften und die dadurch bedingten Umwelteinflüsse sich irgendwo gegenseitig aufrecvon Sozialarbeiter84 - Off-Topic Forum Sorry... - 5 Jahre zuvor@ Wesker Sorry. Da hatte ich dein Anliegen, deine Ängste und die Art gesuchter Hilfe falsch gedeutet.von Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Re: Leider geht es weiter - 5 Jahre zuvorEs wurde seitens Bigabu geschrieben "Sorge macht mir, dass er parallel zur Manie immer wieder sehr emotional und weinerlich wird: Er weint und heult immer wieder und leidet etc. Ist so etwas Teil der Manie? Oder bereitet sich da schon der direkte Absturz in die Depression vor?" Speziell in meiner letzten manisch-psychotischen Phase Mitte 2016 war ich auch recht emotional und brachvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum @ tschitta - 5 Jahre zuvorDas ist zwar ein unschlagbares Argument, nur ist es für den Fortbestand des Geldes ja unerheblich, ob ich früher oder später ins Gras beiße. Ob ich jetzt sterbe und mein Geld irgendwo reinfließt oder ich erst später sterbe und mein Geld dann erst irgendwo reinfließt, macht nicht wirklich einen Unterschied. Abseits dessen, dass ich mein gesamtes Geld ja auch spenden und innerhalb des Existenzmvon Sozialarbeiter84 - Off-Topic Forum Meine Gedanken zu Umgang und Behandlung - 5 Jahre zuvorKann mich dem Statement von "kinswoman" anschließen. Bei meiner letzten manischen Phase brauchte ich ne ganze Weile sehr viele Medikamente, um meinem Zustand rauszufinden. Obwohl man bei mir sehr schnell mehrere Psychopharmaka nacheinander relativ schnell hochdrehte. Es kann auch enorm schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein, mit einem akut manischen und psychotischen Mensch in rvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Suizidtendenzen und Nahtoderfahrungen - 5 Jahre zuvorMir hatte es in der Vergangenheit mal sehr gut getan, mich mit Nahtoderfahrungen auseinander zu setzen. Ein sehr gutes Buch und noch nicht allzu altes Buch aus diesem Metier ist "Endloses Bewusstsein" vom Niederländer Pim van Lommel. Hatte seit 2008 zwei oder drei mal starke Suizidtendenzen, dann zu Büchern aus dem Bereich Nahtoderfahrungen gegriffen und die brachten mich jeweils novon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum Vorschlag: Ziel oder Aufgabe finden - 5 Jahre zuvorDenke, es ist wichtig, dass man ein Ziel oder eine Aufgabe hat. Wodurch man dann einen Sinn in seiner Existenz sehen kann. Ich versuche etwa jede Woche, mindestens ein Buch zu lesen und dann bei Amazon eine Rezension dazu zu verfassen. Ich mag es zwar auch, mit Freunden zusammen zu sein. Das Zusammensein mit Freunden gibt mir aber sehr viel weniger als die Amazon Rezensionen das Gefühl, etwas fürvon Sozialarbeiter84 - Bipolar-Forum |
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