Hi Heike,
mag sein, wie Du Sputnik interpretierst. Ich sehe beim Streben nach etwas zwei Seiten. Zum einen kann es ein Streben sein, welches rein konsumorientiert ist, und zum anderen ist es ein Streben mit Mehrwert, wo ich für mich mehr herausziehe. Beides kann der Griff nach Sternen sein.
Das kosumorientierte Streben finde ich für einen Betroffenen schon schwierig, weil man letztendlich sich daran triggern kann. Ich würde es als punktuelles Streben ohne Anschluss definieren wollen.
Beim Streben mit Mehrwert meine ich zum Beispiel Streben nach Wissen in/mit der Familie, im Job, in der Berufung/Ehrenamt, wo ich etwas anstrebe und mich verwirklichen kann oder platt ausgedrückt mich selbst weiterbilde. Hier entstehen Möglichkeiten von Interaktion, Selbstverwirklichung bis hin zum Aufbau von Selbstbewusstsein. Es beginnt an einem Punkt und kann sich so vernetzwerken, dass ein Mehrwert in Form mehrerer neuer Ansatzpunkte entsteht. Ich sehe da primär keine Triggerpunkte, sondern eine Entspannung im Zuge neuer Aufgaben im Denken und vielleicht Realität, sprich Abwechslung...
Natürlich bedeutet Neues auch eine neue Gefahr von Triggerpunkten, aber mir ging es vorangig um den positiven Aspekt, dass Denken und Handeln durch Streben flexibler und offener zu gestalten und so das Destruktive in einem bipolaren Alltag zu minimieren. Natürlich sollte man aufpassen.
so meine Gedanken, Viele Grüße nebulos