Hallo Sputnik,
ich teile viele Deiner Ansichten und habe sie für mich im Alltag auch umgesetzt. Ich lebe abgeschieden, liebe Natur und Ruhe, gehe Stress möglichst aus dem Wege, mache eine VT, bin seit Jahren trockene Alkoholikerin und nehme regelmäßig Medis. Meine Klangschale kommt häufig zum Einsatz etc. etc.
Und doch hat es mich wohl hitzebedingt im Juli mit einer Mischphase erwischt, die ich nun weiter hochdosiert herunterkämpfe..
"Lernen, den Ball flach zu halten" bzw. "Selbstbeherrschung", von der Du sprichst, finde ich allerdings für mich nicht übertragbar, da ich mein Leben freiwillig so eingerichtet habe, wie ich es lebe. Ich genieße mein Leben größenteils in vollen Zügen und traue mir auch zu Neues und Veränderung zu integrieren. Was hat Dein Leben denn mit Ball flach halten zu tun? Oder mit Selbstberrschung? Verzichtest Du denn wirklich?? Ich zum Beispiel muss keinen Alkohol mehr trinken, weil ich es nicht will und nicht, weil ich mich selbst beherrsche.
Möchtest Du eigentlich lieber etwas Neues integrieren und traust dich wegen der Erkrankung nicht oder wegen der Gewohnheit?
Weiß nicht, aber es klingt bei Dir, als ob Du etwas vermisst. Oder Dir selbst etwas auferlegt hast.
lieben Gruß Fahni
PS: Klar, das mit der Musik ist nachvollziehbar. Es kann befeuern. Ich verzichte deswegen aber noch lange nicht auf diesen Genuss. Irgendwo muss ich mir auch zutrauen wieder herunter zu kommen. Dafür gibt es genügend Wege.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.19 16:04.