Auch wichtig (vermutlich):
Mir geht es darum, meiner Partnerin besser helfen zu können. Ich merke selbst, wie sehr sie unter ihren Gemütsschwankungen leidet, wie sehr diese sie in ihrem Leben und Sozialverhalten einschränken und wie schlecht sie oft mit sich selbst klar kommt. Ja, es beeinträchtigt natürlich auch unsere Partnerschaft und meinen eigenen Gemütszustand. Aber in erster Linie will ich nicht mehr zusehen, wie sie mit sich selbst umgeht. Ich kann ihr jedoch nur helfen, wenn ich nicht selber nach solchen Situationen, die wie gesagt auch mehrmals täglich vorkommen können, völlig fertig bin und mich permanent frage, was ich falsch mache.
Ich habe das permanente Gefühl, dass sie mir "immer einen Schritt voraus ist". Immer, wenn ich denke, dass ich jetzt die aktuelle Situation richtig einschätze, reagiert für mich teils völlig unerwartet.
Ich habe bisher immer versucht, ihr zu helfen, wo ich konnte, wenn sie überfordert war. Je mehr ich aber geholfen habe, umso öfter und aus umso geringerem Anlass war sie überfordert. Und ich denke, dass ich es nicht dadurch besser mache, indem ich es ihr immer recht machen möchte.