Aber ist es nicht so, dass nicht das Absetzen das Problem ist, sondern die fehlende Diagnose, die nicht vorhandene Krankheitseinsicht und dementsprechend die richtige Medikation bisher noch gar nicht eingenommen wurde , noch nicht eingenommen werden konnte. Denn woher soll die richtige Medikation kommen, wenn die Manien, die es wohl gewesen sind, erst gar nicht kommuniziert wurden
Er wird gerade auf Medikamente eingestellt. mögen die richtig oder falsch sein.
Und dann geht er nach Hause und setzt ab.
Falls er das tut, was viele von uns getan haben.
Und wenn ich das Posting von Franziska von 19.26 Uhr heute lese,
dann hat er ja alles im Griff.
ich rede für die nahe Zukunft, die ich für wahrscheinlich halte.
Hätte er schon abgesetzt, wäre das Thema klar auf dem Tisch.
Was ich bei bipolar absolut gemein finde:
Wir nehmen Medikamente und können zu Anfang einer Behandlung nicht den Schimmer einer Ahnung haben,
was das bedeutet, wenn wir die weglassen. Wie extrem das unser Leben kaputt machen kann.
Ich darf ja keine Kinderbeispiele bringen. Aber wir lassen kein Kind auf die heiße Herdplatte fassen.
Wir wissen, was heiß ist und ein Kind lernt das erst.
Und wenn jemand auf Bipolar-Medikamente eingestellt wird, dann gibt es viele Gründe zum Absetzen.
Ich bin ja nicht krank, ich will keine Medikamente und was weiß ich noch. Und zack ist es passiert.
Und was Absetzen bedeutet, lernt man dann aus Erfahrung.
Sowas muss vorher erklärt werden und nicht hinterher.