Hallo Franziska.
Der Tip des Psychiaters war außerdem das Max Planck Institut, da wären die Spezialisten. Er ist jetzt seit fast 3 Wochen in Behandlung, aber außer das er seine Medikamente(15 mg Mirtazapin, 10 mg Escitalopram, 50mg Quetiapin, 3mg Tavor) rationiert von der Schwester bekommt und jeden Abend um 23 Uhr wider drin sein muss, passiert nix. Kein Gespräch, keine Gruppentherapie..nichts. Er wird immer frustrierter und ist aber leider nach wie vor nicht wirklich bereit sich einen Therapeuten oder auch eine Gruppe zu suchen. Daher hab ich mich jetzt auch hier angemeldet um den 1. Schritt zu machen, und ich hoffe es tut ihm gut wenn er merkt das er nicht alleine mit seiner "Krankheit" ist.
das Max Planck ist super. Euch fehlt grundlegendes Wissen zur Krankheit, was kein Vorwurf ist. So ist es eben.
Oder ist euch schon mal gesagt worden, dass erst die Medikamente greifen müssen? Und dann kann Therapie
überhaupt anfangen. Wir sprechen hier von Monaten.
Dein Mann wird frustrierter, weil er seine Krankheit nicht kennt. Die Ärzte wissen genau, was sie tun. Nun sind
Psychiater nicht gerade redselig. Aber anstatt zu denken: Es passiert nichts, könntest Du besser konkret fragen:
Ich hatte gedacht, dass jetzt eine Gruppentherapie anfängt. Stimmt das denn nicht? Oder: Wann kann die denn
anfangen?
Die Antwort wird Dich nicht begeistern, wage ich zu vermuten. Aber dann weißt Du, was die Ärzte wissen.