Ich selbst habe das nur gering, vor allem in der Depression kams früher zu Panikattacken die ähnlich abliefen aber ich habe mehrere Freunde in meinem Umkreis mit generalisierter Angststörung. Wir haben da gerade neulich mal noch das Thema gehabt: Was kann man tun?
Man sollte die Ursache, die Wurzel angehen, also analysieren: Wo ist der Beginn, der Auslöser für die Angst? Nicht die Symptome bekämpfen, sondern versuchen, sich über die Ursache klar zu werden, die Symptome kann man bis dahin lediglich verringern, damit sie einem nicht gerade das ganze Leben kaputt machen.
Bei meinen Freunden ist es eine mehrteilige Therapie bei denen verschiedene Elemente kombiniert werden: Zuerst mehr im Bereich Psychologie wegen der eigenen Geschichte, was der Auslöser ist und versuchen, das aufzuarbeiten. Später kommen andere Elemente wie die Konfrontationstherapie dazu, aber das muss man langsam und behutsam angehen, keinesfalls zu schnell sich mit zuviel konfrontieren.
Es ist ja auch nicht so, das man alleine da stehen muss am Ende bei der Konfrontation: Ich etwa habe meine Freundin begleitet als sie trotz Sozialphobie usw. wieder in den Laden gegangen ist zum Einkaufen. Dann hat man wen nebendrann, den man kennt und dem man vertrauen kann und das gibt einem die Sicherheit, diese belastende Situation wie Einkaufen, Bahn fahren usw. anzugehen.
Wohlgemerkt, ich bin weder Arzt noch Psychiater, es muss gerade letzterer in enger Zusammenarbeit mit dem Patienten entscheiden, was man wann machen kann und soll. Besser zu langsam als zu schnell vorgehen und erst die Konfrontationstherapie beginnen, wenn man stabil genug ist.
An der Konfrontation führt aber eigentlich kein Weg vorbei, weil bei dir handelt es sich um erwähnte Sachen aus dem alltäglichen Leben, das sind Situationen denen man eigentlich nicht dauerhaft ausweichen kann.