..Na ja, ich stimme dem Spruch den Condor gepostet hat nur sehr bedingt zu.
vor allem die Einleitung "Mit der Angst ist es ganz einfach": Das finde ich überhaupt nicht.
Vor allem ist Angst nicht dasselbe wie Panik. In der Angst bleibt einem ein Rest Reflexionsfähigkeit, man kann benennen, was genau einem Angst macht. Panik ist ungleich intensiver. Herzrasen, Schwindel,Schweissausbrüche, bis hin zur Ohnmacht...und das oft auch ohne direkten äusseren Anlass, aus dem Nichts.
Mir ist aufgefallen, dass SearchMyself beschreibt, wie Er/Sie nach der Panikattacke gleichzeitig kocht und telefoniert...und ich bin eben kein Freund von Multitasking (macht mich eher nervös), sondern eher davon, möglichst bewusst nur eine Sache zu tun, das kann sehr beruhigend sein, um von der Angst herunterzukommen. Ganz bei einer Sache zu sein, sich zu sagen: "Ich schäle jetzt diese Karotte, Ich lege diese Karotte jetzt auf das Schneidebrett...etc."
Was mir auch helfen kann, ist bestimmte Musik zu hören, vor allem barocke und klassische, eher langsame Musik zum Beispiel:
W.A. Mozart Klaviersonate KV 332 F-Dur, II.Adagio
oder:
G.F. Händel: Ombra ma fui (aus Oper "Xerxes")
dazu n Kräutertee, ne Kerze anzünden...bei mir wandelt sich dann Panik zu einer Art gelassener Traurigkeit, die aber doch viel besser zu handeln ist als Panik.
Und wenn alles nix hilft, dann eben wie oben erwähnt Benzodiazepine als kurzfristige Erleichterung, da habe ich auch keinen falschen Stolz die zu nehmen dafür sind sie da.