Hallo miramis
Der wald hat schon seine magie.
Beim durchlesen meines beitrags, der vor 2 jahren entstand, habe ich bemerkt, dass ich mittlerweile statt ein ganzer tag, zwei halbe tage im kreativatelier bin. Das verbessert die situation enorm. Auch hat sich die gruppe gefestigt, wir sind eine art "atelier-gang" geworden, ein sehr kompaktes grüppchen.
Gestern bin ich nach 2 von 3 stunden etwas an den anschlag gekommen und sah um mich herum, dass es zwei kolleginnen auch so ging. Dann braucht es eine pause.
Mein programm durch die woche fordert mich in stabilen zeiten nicht zu stark, nur wenn es der psyche nicht so gut geht, erlebe ich das oft, wie gestern, dass die luft raus ist, bevor die zeit rum ist. Manchmal helfen da kleine dinge, um aus der situation rauszukommen, den ort zu wechseln, um was zu trinken oder auf die toilette gehen.
Bei grossen unternehmungen wie ich den besuch im zoo beschrieben habe, da ist es allgemein schon schwieriger.
So eine situation hatte ich am wochenende auch, zwar ohne zoo, aber sich in einer grossen stadt treiben lassen. Danach hatte ich zwar keine reizüberflutung, aber ich war ziemlich erschöpft. Dann kippe ich ins bett, sobald ich zur wohnungstüre reinkomme.
Heftige reizüberflutungen hatte ich mal in der klinik in einer gemischten phase, das war echt schwer zu ertragen.
Ich denke deshalb, dass eine gute stimmungslage weniger empfindlich macht für reizüberflutungen.
Leider kann ich es nicht ganz vermeiden, weil ich besuche mit viel aktivität in den schönen grösseren städten liebe. Es ist aber bestimmt gut, wenn ich im alltag reizüberflutungen aus dem weg gehen kann.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten