Hallo Milla,
erst seit einigen Jahren nehme ich meine Reizschwelle, sage ich mal, bewusster war, soll heißen möglichst nicht erst hinterher wenn es schon zuviel ist. Ich habe festgestellt, dass diese Reizschwelle variiert, sowohl bei positiven Verarbeitungen als auch bei unangenehmen Reizen. Jeder Tag ist nicht gleich, mal kann ich mehr ab, mal weniger, entscheidend ist meine Selbstwahrnehmung.
Bei Veranstaltungen, wo ich den Zeitablauf nicht selbst bestimmen kann, die ich aber gern ganz mitnehmen möchte, nutze ich Pausen gezielt für Rückzug und Bewegung an der frischen Luft und entziehe mich den Pausengesprächen. Die reizverarbeitenden Akkus laden wieder auf und ich habe den Eindruck, dass das trainierbar ist, sozusagen häppchenweise.
In diese Richtung gehst du auch mit deiner Mittagspause.
Nach einem reizüberfluteten Tag hilft mir nicht hinlegen oder gar gleich ins Bett kippen könnte ich nicht. Moderate Bewegung, ein Gang in der Natur, Wald, See, Feld hilft mir runter zu fahren. Heute war ich gerade noch schwimmen, lang und langsam, den Kopf mitunter unter Wasser so ganz leicht, vieles ist im Wasser abgefallen - für mich die effektivste Art das zuviel an Reizen dort zu lassen, wo ich es gern habe: außerhalb von mir. :)
Du wirst deinen persönlich angenehmen Umgang damit heraus finden.
Dieses Baumthema finde ich eine schöne Idee. Danke.
LG
s.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.19 18:55.