zyklothym schrieb:
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> Ich habe Rogo vor einer Weile geschrieben, daß es
> vielleicht zu vergleichen ist mit einem Musiker,
> der trockener Alkoholiker ist.
> Er denkt vielleicht, daß er ohne Alkohol nicht
> kreativ sein kann, ist unglücklich über
> mangelnde Ideen, überzeugt davon, daß seine
> Schaffenskraft ausschließlich seinem Rausch
> entspringt.
> Anstatt darauf zu vertrauen, daß die Kreativität
> nur dadurch enthemmt wurde, aber tatsächlich auch
> weiterhin vorhanden ist. Daß es nur neuer Wege
> bedarf, sie freizusetzen.
> Es ist schwer, sich vom Rauschhaften der Manie zu
> verabschieden.
Danke, lieber M. für obige Passage,
ich habe Jahre / Jahrzehnte genau das geglaubt (dass mir Schreiben nur hypomanisch gelingt). Vielleicht steht ja jetzt endlich bei mir dringendst auf dem Plan, das Vertrauen in mir zu finden, dass ich 'normal' auch - vielleicht sogar besser ? - kreativ sein kann... Vielleicht verlässt mich dann auch ein Teil meines inneren Brodelns, meines Vulkans...
Gruß, Jaqueline
Alles ist für was gut.
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„Ein Tropfen Liebe ist mehr
als ein Ozean Verstand.“
(Blaise Pascal)