hallo Soul,
danke der Nachfrage. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Das Fortschreiten der Erkrankung macht natürlich nicht Halt. Sie sitzt jetzt im Rollstuhl. Das ist furchtbar, hat aber immerhin den Vorteil, dass sie nicht mehr stürzen kann, was vorher doch einige Male passiert ist.
Das Pflegeheim hat ja sehr früh die Schotten dicht gemacht und mitgeteilt, dass Besuche nur in absoluten Ausnahmefällen genehmigt werden. Ihr Geburtstag Ende März gehörte nicht dazu. Eine Ausnahme ist z.B. gegeben, wenn der Bewohner im Sterben liegt, und die Angehörigen sich verabschieden wollen.
So schrecklich das Ganze auch ist, aber mir und isb. meinem Vater geht es momentan damit besser. Mein Vater war ja täglich da, so dass das Gedankenkreisen über diesen zähen Verlust nie aufhörte. Bei mir fing das auch langsam so an. Und wenn mein Dad mal keine Zeit hatte hinzugehen, dann hatte er ewig ein schlechtes Gewissen. Das brauchen wir nun durch die Auflagen von außen nicht mehr zu haben. Das mag irgendwie kalt klingen, aber so ist es. Es bleibt trotzdem auch für uns eine Zwickmühle.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.