Gerade wenn es heißt, Panikmache und Nachplappern etc., sollte man sich ja an die wissenschaftliche Basis halten.
Das Problem ist nicht Corona an sich, vor allem zunächst nicht für Topfitte Menschen, aber es gibt leider bei uns auch Menschen mit Herzproblemen, Asthma-Betroffene und viele weitere Menschen mit Vorerkrankungen plus die ältere Bevölkerung mit geschwächten Imunsystem.
Diese Menschen sind immer noch eine große Zahl, wenn diese das Gesundheitssystem auf einmal benötigen, vor allem die Intensivbetten, dann ist das Gesundheitssystem auch in unserem Lande nicht nur an seine Grenzen, sondern ggf. auch völlig überfordert.
Und hier kommt jetzt der Punkt, wo es dann auch für diejenigen problematisch wird, für die Covid ggf. nur milde Symptome ausbildet. Erkrankt nämlich noch zusätzlich dazu jemand an irgend einer anderen Erkrankung oder hat einen schweren Unfall etc. pp. Sind keine Intensiv-Betten, bzw. keine Beatmungsgeräte mehr da.
Die Ansteckungskurve flach zu halten bedeutet auch die Intensivbetreuung flach zu halten und lässt das Gesundheitssystem nicht völlig aus dem Ruder gehen. 60-70 Prozent der Bevölkerung wird diesen Virus bekommen, aber 60-70% in 4 Wochen oder in vielen Monaten bis sogar Jahren ist eben ein Unterschied, der sich doch lohnt.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
