Mir ist ähnliches passiert.
Ich rief meine Psychiaterin an, mit der Bitte, mir ein neues Rezept zu schicken.
Darauf meinte sie, ich solle das doch bitte selber abholen, weil ich keine Briefmarken mehr
hinterlegt habe.
Ich bin 20 Jahre in der Praxis und da musste ich 1 Stunde mit dem Bus fahren und auch noch
umsteigen um
dort in die Praxis fahren, weil eine Briefmarke fehlte, die ich normalerweise immer dort abgebe,
nur letztens hatte ich das wohl vergessen.
Aber das nicht nur alleine.
In der Praxis angekommen, habe ich kurz die Tür aufgemacht, um zu schauen, ob noch andere
Patienten in der Praxis sind.
Da knallte man mir vor der Nase die Tür zu, ob ich nicht wüsste, daß ich in der jetzigen Situation
klingeln müsste.
Ausgeschildert stand dort nichts.
Gut, ich hätte es mir ja denken müssen, hab aber nicht daran gedacht und mich entschuldigt.
In der Praxis sah es aus, wie auf einer Baustelle.
Überall abgesperrt mit roten Bändern, so dass ich kaum an die Rezeptionstheke kam, wobei ich
dann versehentlich an ein rotes Absperrband kam und es folgte der nächste Anschixx
Im Praxiszimmer kam dann der nächste Hammer.
Ich wurde beschimpft, weil ich keine Handschuhe anhatte (diese weissen Arzthandschuhe), worauf
ich ihr meine Hände mit den Strickhandschuhen zeigte, die ich als Vorsorgemassnahme anhatte.
So ging es dann die ganze Zeit weiter mit ihren Beschimpfungen.
Zum Schluss wurde ich noch angegiftet, ob ich überhaupt wisse, dass die Klinik in der ich war,
sich Tagesklinik hiesse und nicht einfach Klinik, wie ichs sie am Telefon irrtümlich genannt habe.
Das zog sich dann noch weiter hin, bis es mir zu blöd war und ich ihr entgegnete, daß ich schon
von einer Psychiaterin erwarte, die mich 20 Jahre kennt, in welcher Klinik ich mich aufgehalten
habe, zumal sie auch die Einweisung geschrieben hat.
Dann fragte ich sie, was eigentlich mit ihr los wäre, warum sie so unangemessen reagiert.
Das hat sie wohl aus dem Konzept gebracht, sie sagte daraufhin nichts weiter mehr, machte
mich nur darauf aufmerksam, daß sie ein Risikopatient wäre, wenn sie sich an ihren Patienten
anstecken würde, da müsste ich ihre Nervosität verstehen können.
Das bin ich auch, sagte ich. Dann wundert es mich aber, dass Sie Ihre Patienten mit dem
Bus kommen lassen, obwohl sie auch damit die Patienten in Gefahr bringt, sich anzustecken
und letztendlich auch sich selber.
Es war furchtbar und frustrierend für mich, so behandelt zu werden, auch wenn sie sich in einer
Ausnahmesituation befindet, aber das geht uns Patienten ja genauso und ist für mich kein
Grund, sich so unangemessen zu verhalten.
Zudem muss ich sagen, es war nicht das erste Mal.
Viele Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.20 12:42.