Hallo Lisa,
laut den offiziellen Angaben zufolge ja. Wir haben ca. 34 Intensiv-Betten pro 100.000 Einwohner, diese stehen aber nicht leer sondern ein Teil ist durchaus schon mit Menschen belegt, die an anderweitigen Krankheiten leiden. Ebenso fehlt das Personal um eine plötzliche Flut von Intensivmedizinischer Versorgung leisten zu können.
Dabei ist Deutschland mit den 34 Betten noch gut versorgt, in GB z.B. stehen nur 6,6 Intensivbetten zur Verfügung. Das macht es eben für Risiko-Gruppen, und das sind ja nicht nur ältere Menschen, sondern eben auch junge Menschen mit Vorerkrankung, so brisant.
Und ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht toll wenn meine Eltern am Corona sterben sollten, wenn es vermeidbar gewesen wäre, natürlich ebensowenig wie diejenigen, die jünger sind, aber ebenso zur Risikogruppe zählen.
Das wir die Ansteckung also verlangsamen ist dringend erforderlich und keine Panikmache.
PS: Ganz zu schweigen davon, dass Corona ja neben der Influenza und anderen Infektionen grassiert, also zusätzlich auf unser Gesundheitssystem drückt. Hinzu kommt, dass schon vor Corona eine Knappheit von Medikamenten da war etc. pp. Und stecken sich auch noch jene an, die für die Aufrechterhaltung des Gesundheitsbetriebes zuständig sind, wird es noch arger. Das ist das Problem!
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.20 21:26.