Hallo Lisa,
jetzt verstehe ich Dich, das ist wirklich eine sehr anstrengende Zeit für Dich und belastend.
Dann auch noch die Ungewissheit, was Deinen Mini-Job betrifft und andere Dinge, die eh schon
schwierig genug sind.
Da kommt wirklich vieles zusammen, dass Du Dich bleiernd und bedrückt fühlst.
Ich hoffe, dass sich die Situation ganz schnell wieder zum positiven ändert und alles seinen
gewohnten Gang geht.
Ich bin seit gestern nach ca 8 Wochen wieder aus der Tagesklinik heraus, weil alle Patienten
aufgrund der Krise erst einmal entlassen worden sind.
Leider auch diejenigen, die erst kurz dort waren und denen es noch sehr schlecht ging.
Wir werden aber weiterhin, je nach Wunsch täglich oder wöchentlich angerufen, bzw können
auch jederzeit anrufen, wenn es nötig ist.
Ein zweiundachtzig jähriger Patient musste schon vorher die TK verlassen und befindet sich
zur Zeit in der Klinik, weil er Symtome zeigte.
Das ist auch der Grund mit, dass ich seit kürzerer Zeit nicht mehr so viel Humor habe, den ich
vorher hatte, als ich die Situation noch nicht als so schwierig empfunden habe, wie sie sich für
mich und viele andere darstellt.
Obwohl ein wenig Humor gerade wichtig wäre in dieser Situation, um allem ein wenig die Schwere
und auch die Ängste zu nehmen, die nun mal viele mehr oder weniger haben.
Das sicherlich auch die Medien den grössten Teil dazu beitragen, dass die Leute in Panik geraten
oder unangemessen reagieren, ist wohl klar.
VG mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.20 21:23.